Dieser Artikel ist Teil der unPredictions-Reihe. Spekulationen und abenteuerliche Trends finden Sie hier nicht. Stattdessen erfahren Sie, mit welchen Strategien Sie 2022 das Kund*innenengagement fördern und Wachstum und Umsatz steigern können.


Je mehr Tools zu Ihrem Tech-Stack gehören, desto weniger Zeit haben Sie, diese optimal zu nutzen, und desto wahrscheinlicher ist es, dass Sie Geld verschwenden.

Allein die Tatsache, dass Unternehmen im Durchschnitt 91 Marketing-Cloud-Dienste nutzen, übersteigt schon das Vorstellungsvermögen (Quelle: chiefmartech.com). Selbst wenn man Dienste wie Social Media-Websites, die in dieser Zahl enthalten sind, außer Acht lässt, ist das eine Menge Software. Das sind 91 Benutzungsoberflächen, 91 Kombinationen von Anmeldedaten sowie unzählige Kampagnen, Komponenten und Content-Funktionen.

Ich kann nicht mit Sicherheit sagen, wie viele Funktionen zu jedem dieser Dienste durchschnittlich gehören. Wenn ich (ins Blaue hinein) behaupte, dass jeder Dienst im Durchschnitt nur etwa 30 Funktionen hat, dann sind das sage und schreibe 2.730 Funktionen, die Ihnen damit zur Verfügung stehen.

Das Letzte, was Marketer anstreben sollten, ist es, überall mitzumischen, aber nichts wirklich zu beherrschen. Die eigentliche Frage ist, ob Sie den potenziellen Wert Ihres Tech-Stacks wirklich maximieren können, wenn Sie sich so dünn gestreut aufstellen.

Lesen Sie weiter und erfahren Sie, warum Ihr Marketing-Stack Sie Geld kostet und was Sie tun können, um die Ressourcenvergeudung zu stoppen.

4 Anzeichen dafür, dass Ihr Tech-Stack Ihnen Geld schuldet

Achten Sie auf diese vier Warnsignale, die darauf hindeuten, dass Ihr Tech-Stack Ihnen Geld schuldet:

  • Ihre Daten sind isoliert. Datensilos könne sich folgendermaßen bemerkbar machen: uneinheitliche Informationen, fragmentierte oder unzusammenhängende Kund*innenerlebnisse sowie fehlende Einsicht in alle Kund*innendaten. Wenn Ihre Daten isoliert sind, brauchen Sie keine der anderen Warnhinweise in dieser Liste, um zu wissen, dass Sie auf bedrohliche Art und Weise Geld verlieren. Daten sind entscheidend für das Verständnis der Customer Journey. Mithilfe von Daten wird während des gesamten Kaufzyklus Personalisierung ermöglicht. Isolierte Daten machen die Automatisierung dieser Journey jedoch fast unmöglich. Wenn Ihre Daten isoliert sind, erhalten Kund*innen nicht nur irrelevante Inhalte. Auch die Kommunikation wird unzusammenhängend, da die bisherigen Interaktionen mit Ihrem Unternehmen nicht berücksichtigt werden. Einen schlechten Eindruck zu hinterlassen, kann allerdings dazu führen, dass Ihre Kund*innen direkt zur Konkurrenz abwandern.
  • Ihren Teammitgliedern fällt es zunehmend schwer, mit neuer Software umzugehen. Onboarding erfordert Zeit und Mühe, egal ob Sie eine neue Software einführen oder neue Teammitglieder einarbeiten. Wenn Sie eine neue Software einführen, müssen Sie dafür sorgen, dass Ihr Team sie akzeptiert und anwendet. Wenn Ihr Team die Software nicht annimmt (sei es, weil Ihre Mitarbeiter*innen zu sehr mit anderen Dingen beschäftigt sind oder weil die Software zu verwirrend ist), ist das ein echtes Problem. Wenn Sie neue Teammitglieder aufnehmen, die sich nur schwer an die Technik anpassen können und ständig von der Software überfordert sind, ist das ein weiteres großes Problem. Diese beiden Probleme bedeuten, dass Sie den ROI Ihrer Software nicht maximieren können.
  • Aufgrund der Software benötigen Teammitglieder zu viel zusätzliche Zeit. 41 % der unternehmensinternen Marketer geben an, dass sie viel Zeit damit verlieren, wenn sie zwischen verschiedenen Marketinglösungen hin und her wechseln müssen. Auch für Ihr Team gilt: Zeit ist Geld. Wenn also Zeit wegen eines technischen Problems verloren geht, schadet das Ihrer Produktivität und es kostet Sie Geld. Viele kleine Verluste summieren sich.
  • Die Technik frisst Ihr Marketingbudget auf. Derzeit geben CMOs mehr als ein Viertel ihres Budgets für MarTech aus. Aber fast 40 % davon werden verschwendet, weil verschiedene MarTech-Lösungen nicht vollständig implementiert oder genutzt werden. Das ist rausgeschmissenes Geld.

3-stufiger Aktionsplan für einen einheitlichen und flexiblen Tech-Stack

Ein gut integrierter Tech-Stack ist der Schlüssel zu einem nahtlosen Erlebnis für Ihre Kund*innen. Mit der richtigen Kombination von Lösungen ist Ihr gesamtes Unternehmen jederzeit über das Verhalten, die Interessen und die jüngsten Aktivitäten Ihrer Kund*innen informiert.

Befolgen Sie diese drei wichtigen Schritte und sorgen Sie dafür, dass Ihre Technologie verstärkt für Sie arbeitet (und nicht umgekehrt):

  1. Konsolidieren Sie Ihre MarTech. Wenn Sie Ihre Technologie und Ihre Daten in einer einheitlichen Lösung zusammenführen, sparen Sie nicht nur Zeit, sondern steigern auch die Effektivität Ihres Marketings erheblich. Durch die zusätzliche Flexibilität und die Insights sind Sie in der Lage, schnell auf Kund*innenwünsche einzugehen und entsprechend auf sie zu reagieren. 
    ➤ Bonus-Download: Müssen Sie die Konsolidierung Ihres Tech-Stacks erst durch einen Ausschreibungsprozess schicken? Kein Grund zur Sorge. Sehen Sie sich dazu einfach unseren Leitfaden für MarTech-Ausschreibungen an.
  2. Nutzen Sie einen verbesserten Tech-Stack. Wenn Sie Ihre First-Party-Daten an einem Ort zusammenführen, können Sie Automatisierungen für eine erweiterte Segmentierung (die zu einer besseren Personalisierung führt) und AI für hervorragende Vorhersagefunktionen nutzen. Wenn Sie eine nahtlose Journey für Ihre Marke erstellen können, erhöhen Sie auch die Kund*innentreue. Holen Sie sich das „unPredictions“-E-Book. Auf den Seiten 39 und 40 finden Sie eine Liste mit Ideen zur Personalisierung.
  3. Messen Sie die Ergebnisse. So können Sie genau verfolgen, was Ihre Marketingaktivitäten bewirken. Die Ergebnisse können Sie dann an die Führungskräfte in Ihrem Unternehmen und an Ihr Team weiterleiten. Durch die Sichtbarkeit der Ergebnisse sind die Teams in der Lage, schnelle und intelligente Entscheidungen zu treffen. Nutzen Sie die Auswertungstools in Ihrem konsolidierten Tech-Stack, um die Ergebnisse zu analysieren und Möglichkeiten für Verbesserungen zu finden. Finden Sie außerdem heraus, was nicht funktioniert, damit Sie Ihre Ressourcen in wertvollere Maßnahmen investieren können. Sparen Sie Zeit, indem Sie weniger Kampagnen von Grund auf neu erstellen. Konzentrieren Sie sich stattdessen darauf, mehr Tests mit den bereits vorhandenen Kampagnen und Inhalten durchzuführen.

Bonus-Schritt: Sorgen Sie dafür, dass Sie Ihre Kapazitäten erweitern können. Die beste Plattform zur Kund*innenbindung ist die, mit der Sie auch über die Plattform hinaus mit Integrationen arbeiten können. Zum Beispiel bieten die Emarsys Upgrade-Integrationen eine robuste Bibliothek mit vorgefertigten Verknüpfungen zu einigen unserer strategischen Partner. Eine unserer beliebtesten Verbindungen ist die Zendesk-Integration. Sie stellt Ihren Servicemitarbeiter*innen die Möglichkeiten von Emarsys zur Verfügung und informiert mit Interaktionsdaten zu Ihren aktuellen Marketingkampagnen, zum Website-Verhalten und zu prädiktiven Affinitätsmodellen. Bei Bedarf können außerdem Transaktionskampagnen neu getriggert werden.

„Wir haben Zendesk mit Emarsys verknüpft, in der Hoffnung, dass unser Customer Care Team dadurch einen besseren Überblick und mehr Insights zu den Kund*innen erhält. Unsere Hoffnung wurde voll und ganz erfüllt. Unsere Customer Care-Mitarbeiter*innen sind nun dazu in der Lage, schnell die Profile von Kund*innen aufzurufen, ohne dass sie dafür das CRM-Team kontaktieren müssen. Auf diese Weise können sie detaillierte Insights gewinnen, u. a. zur letzten Kommunikation, zu den zuletzt gekauften Produkten und sogar zu Produkten, die auf Grundlage von Emarsys Predict, für ein Upselling infrage kommen. Durch solche Insights verbesserten sich die Reaktionen unseres Serviceteams. Wir sind außerdem auf dem besten Weg, ein echtes Omnichannel-Erlebnis bereitzustellen!“

Hannah Wilkinson
Global Loyalty & Retention Manager, Charlotte Tilbury

Eine Konsolidierung Ihres Tech-Stacks lohnt sich aus finanzieller Sicht

Vielleicht haben Sie schon seit einiger Zeit darüber nachgedacht, Ihren Tech-Stack zu konsolidieren. Das wäre nicht verwunderlich, denn es kann sehr frustrierend sein, sich mit Dutzenden von Softwareplattformen herumzuschlagen. Eine aufgeblähte Softwareinstallation ist jedoch mehr als nur frustrierend; sie belastet Ihr Budget.

Konsolidieren Sie die Daten, die Ihnen zur Verfügung stehen, und holen Sie mehr aus ihnen heraus. Führen Sie diese Daten an einem Ort zusammen und lassen Sie sie für sich arbeiten. So können Sie Ihre Inhalte personalisieren und Ihre Kund*innen besser ansprechen.

Entdecken Sie neue Möglichkeiten, die zuvor aufgrund verstreuter Daten nicht realisierbar waren und verwandeln Sie Ihr Marketingteam in einen Hochleistungsmotor für die Umsatzgenerierung.


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