Der letzte Black Friday bestätigte einmal mehr, dass E-Mail nach wie vor der effektivste Marketingkanal ist. Wie aus unseren Daten hervorgeht, haben Marketer im Vorfeld des Black Friday 834 Millionen Werbe-E-Mails verschickt – 21 % mehr als im Vorjahr. Darüber hinaus stieg die Click-Through-Rate bei E-Mails um 12 %.

E-Mail-Marketing ist nach wie vor eine der effektivsten Methoden, um Ihre Zielgruppe zu erreichen. Außerdem punktet es mit einem 44-fachen Return-on-Investment. Wenn Sie 1 Euro für E-Mail-Marketing ausgeben, können Sie damit 44 Euro verdienen.

E-Mail-Marketing ist nicht nur eine der effektivsten Möglichkeiten, mit bestehenden und potenziellen Kunden zu kommunizieren, sondern auch eine der einfachsten.

Sich zwischen verschiedenen Anbietern zu entscheiden, kann sich allerdings als schwierig gestalten. Darum ist es wichtig zu wissen, worauf man bei der Auswahl eines E-Mail-Serviceproviders achten sollte.

Wenn Sie nicht darauf achten, welche Lösung für Sie geeignet ist und wie Sie dieses Tool einsetzen, könnten Ihre E-Mails möglicherweise im Spam-Ordner Ihrer Kunden landen.

Wie wähle ich den richtigen E-Mail-Serviceprovider aus?

Ein Vorteil beim E-Mail-Marketing ist die Vielseitigkeit. Bei jeder digitalen Marketingstrategie können E-Mail-Kampagnen auf unterschiedliche Weise zur Steigerung der Geschäftsergebnisse eingesetzt werden.

Aus diesem Grund ist die Wahl des richtigen E-Mail-Serviceproviders (ESP) entscheidend für den Erfolg Ihrer Marke. Sie müssen sich darüber im Klaren sein, nach was Sie suchen. Nehmen Sie sich gemeinsam mit Ihrem Team etwas Zeit und schreiben Sie Ihre spezifischen Anforderungen auf. So stellen Sie sicher, dass der von Ihnen gewählte ESP über die erforderlichen Funktionalitäten verfügt.

Wenn Sie aus irgendeinem Grund zu einem anderen E-Mail-Serviceprovider wechseln – sei es wegen Ausfallzeiten oder weil das Unternehmen nicht flexibel genug für Ihre Bedürfnisse ist –, sollten Sie dies bei der Wahl eines neuen ESPs berücksichtigen. So können Sie verhindern, dass Sie ein weiteres Mal auf die gleichen Einschränkungen stoßen.

Entwickeln Sie eine Scorecard für Ihren idealen ESP

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Bei der Entscheidung zwischen verschiedenen E-Mail-Serviceprovidern gibt es eine Reihe von Faktoren, die Sie berücksichtigen sollten, um die beste Option für Ihre geschäftlichen Anforderungen zu finden. Beginnen Sie damit, alle wesentlichen Details und Eigenschaften zu sammeln, die Sie von einem E-Mail-Dienstleister erwarten, zum Beispiel:

Zuverlässigkeit: Wie hoch sind die Ausfallzeiten des ESPs? Wie viele Stunden Ausfallzeit hat er im Durchschnitt?

Genauigkeit: Wie viele E-Mails gehen bei der Zustellung in der Regel aufgrund einer schlechten Adresserkennung verloren?

Datensynchronisation: Ist der ESP mit anderen Systemen synchronisiert, z. B. mit Marketing Automation-Plattformen oder CRMs? Kann der Anbieter eine Liste der Kontakte bereitstellen, die sich gegen den Erhalt künftiger Mitteilungen entschieden haben, und wird er diese Kontakte aus Ihrer Liste entfernen?

Einbeziehungsrate: Werden die Abmeldewünsche der Empfänger bei jedem Versand einer Kampagne berücksichtigt?

Obergrenzen für Raten: Wie viele E-Mails können Sie innerhalb einer Stunde, eines Tages oder eines Monats versenden? Gibt es Beschränkungen für die Zeiten, zu denen Sie Personen E-Mails schicken können?

Funktionen und Integrationen: Welche Arten von Tracking- und Reporting-Funktionen bietet der ESP? Und welche benötigen Sie? Verfügt der Anbieter über ein spezielles Spam-Team, das sicherstellt, dass alle Kunden die Anti-Spam-Gesetze einhalten?

Benutzeroberfläche: Ist das Layout der E-Mail-Plattform einfach zu bedienen und verständlich? Welche anderen E-Mail-Marketinglösungen bietet der ESP an? Können Sie benutzerdefinierte Felder zu Listen hinzufügen, um Kontakte zu segmentieren?

Wenn Sie die Fragen zu den Funktionen, die für Ihr Unternehmen am wichtigsten sind, beantwortet haben, wird es Ihnen einfacher fallen, einen geeigneten E-Mail-Marketing-Anbieter auszuwählen, der Ihre Anforderungen am besten erfüllen kann.

Informieren Sie sich gründlich über die einzelnen ESPs und sprechen Sie mit deren Vertretern, bevor Sie eine endgültige Entscheidung treffen. Bitten Sie um Referenzen von anderen Kunden, die Ihnen ähnlich sind (Branche, Größe, Standort), und fordern Sie eine Produktdemonstration an.

Einige ESPs bieten kostenlose Testversionen an, mit denen Sie ihre Plattform ausprobieren können, bevor Sie sich für einen langfristigen Vertrag entscheiden. Auf diese Weise können Sie herausfinden, wie gut Sie sich auf der Benutzeroberfläche zurechtfinden. Außerdem kann so festgestellt werden, ob sich die unterschiedlichen Aspekte Ihres Unternehmens in ein E-Mail-Kommunikationssystem integrieren lassen.

Bestimmen Sie Ihr Budget

E-Mail-Serviceprovider unterscheiden sich auch im Preis voneinander. Achten Sie also unbedingt auf versteckte Gebühren und Mindestbeträge. Beachten Sie das Kleingedruckte und lesen Sie den Vertrag sorgfältig.

Das Budget ist zwar wichtig, die Qualität der von Ihrem ESP angebotenen Dienste sollte jedoch Vorrang vor dem Preis haben. Wenn ein ESP einen großartigen Service zu einem höheren Preis als andere Lösungen anbietet, ist er trotzdem eine Überlegung wert. Langfristig werden Sie mehr Geld sparen, wenn Sie sich für eine leistungsfähigere E-Mail-Marketing-Plattform entscheiden, anstatt sich mit einem durchschnittlichen Produkt mit geringeren Kosten zufriedenzugeben.

Sie sollten sich auch überlegen, wie viel Zeit und Geld Sie bereit sind, in Ihre E-Mail-Marketingaktivitäten zu investieren. Anbieter von E-Mail-Diensten bieten ihren Kunden ein unterschiedliches Maß an Support. Entscheiden Sie also, wie wichtig es Ihnen ist, einen Ansprechpartner zu haben, den Sie bei Problemen konsultieren können.

Verstehen Sie den Unterschied zwischen E-Mail-Marketing-Dienstleistern

Es mag zwar verlockend sein, sich für ein Unternehmen zu entscheiden, das alle erdenklichen Optionen anbietet. Das bedeutet jedoch oft, dass man Chancen verpasst, weil man nicht auf alle benötigten Funktionen zugreifen kann.

Im Folgenden sind einige der verschiedenen Arten von ESPs aufgeführt:

  • Vollständig verwaltete Dienste (Fully-managed Services). Diese ESPs kümmern sich um alles: Von der Erstellung der Vorlage bis zum Versand von Massen-E-Mails. Sie lassen sich auch in gängige Marketing-Automation-Tools integrieren und helfen Ihnen, bei der Verwaltung Ihrer Daten Zeit zu sparen. Diese Option spricht Unternehmen an, die sich mit E-Mail-Marketing nicht so gut auskennen und einen unkomplizierten Ansatz wünschen.
  • Verwaltete Dienste (Managed Services). Diese ESPs konzentrieren sich auf den Versand von Massen-E-Mails und überlassen Ihnen die Verantwortung für die Erstellung Ihrer Kampagnen und deren Integration in Marketing Automation-Systeme. Diese Option ist vor allem für Nutzer geeignet, die bereits Erfahrung im Marketing haben und einen ESP lediglich für die Verwaltung ihrer E-Mail-Kampagnen benötigen.
  • Nicht verwaltete Dienste (Unmanaged Services). Nutzer, die bereits mit Marketing-Automation-Tools vertraut sind, aber nicht selbst zum ESP werden wollen, profitieren am ehesten von dieser Option. Ihre Marke ist für die Einrichtung und den Versand Ihrer Massen-E-Mails selbst verantwortlich, genau wie jeder andere ESP.

Bewerten Sie den Kundenservice der Anbieter

Es ist wichtig, einen E-Mail-Serviceprovider zu finden, der den Anforderungen Ihres Unternehmens entspricht. Es gibt jedoch eine Reihe von Merkmalen, die für einen erstklassigen ESP sprechen, z. B. die Möglichkeit, den Kundenservice bei Fragen und Problemen rund um die Uhr erreichen zu können.

Auch bei den zuverlässigsten ESPs kommt es gelegentlich zu Ausfallzeiten, doch der Dienst sollte nach dem Auftreten von Problemen innerhalb eines angemessenen Zeitrahmens wieder einsatzbereit sein.

Ein seriöser ESP sollte technischen Support rund um die Uhr anbieten – entweder per Telefon, über eine Messaging-App oder per E-Mail. Bei Fragen oder Unklarheiten bezüglich Ihres E-Mail-Programms sollte Ihnen das Unternehmen 24 Stunden am Tag mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Achten Sie auch darauf, nach einem ESP zu suchen, der Online-Schulungen und -Webinare anbietet. So können Sie sich schneller mit dem neuen ESP vertraut machen und verschwenden weder Zeit noch Geld, um herauszufinden, wie Sie die angebotenen Dienste nutzen können.

Achten Sie auf die durchschnittliche Zustellrate

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Ihre durchschnittliche Zustellrate wird wichtig, wenn Sie mehr Abonnenten haben und eine große Anzahl von E-Mails versenden möchten. Möglicherweise werden Sie feststellen, dass Sie aufgrund von Beschränkungen bestimmter Unternehmen Ihr Konto aufrüsten müssen, bevor Sie die gewünschten Aktionen durchführen können.

E-Mail-Serviceprovider sollten die durchschnittlichen Zustellraten und Opt-out-Raten ihrer Kampagnen transparent darstellen. Für einen ESP ist es außerdem wichtig, mit den aktuellen Branchenstandards – wie CAN-SPAM, CASL und DSGVO – Schritt zu halten. So können Sie sicherstellen, dass Sie stets mit den internationalen Vorschriften konform sind.

Sie müssen auch in Erfahrung bringen, wie Ihr E-Mail-Serviceprovider Probleme bei der Zustellbarkeit trackt und anzeigt. Werden Nachrichten als Spam oder Junk markiert? Werden sie vom Server blockiert, protokolliert oder (im schlimmsten Fall) an Personen weitergeleitet, die Sie auf eine Blockliste gesetzt haben?

Stellen Sie die richtigen Fragen zu Ihren Daten

Ein weiterer Punkt ist die Frage, ob Ihre Daten bei einem neuen ESP sicher sind. Dazu gehören die Erstellung von Echtzeit-Backups Ihrer Abonnenten und der Umgang mit personenbezogenen Daten unter Einhaltung der einschlägigen Gesetze.

Die am besten geeigneten E-Mail-Serviceprovider sollten transparent machen, wo sie ihre Daten speichern, welche Sicherheitsprotokolle sie verwenden und welche Folgen ein Serverausfall hätte.

E-Mail-Marketing mit Emarsys

Man hört zwar immer wieder vom Ende der E-Mail, doch sie ist nach wie vor sehr präsent und wird auf absehbare Zeit weiterhin Teil Ihrer Marketingaktivitäten sein. Das heißt aber nicht, dass der E-Mail-Kanal derselbe bleibt. E-Mails können Ihnen dabei helfen, erfolgreich mit Kunden auf einer 1:1-Ebene in Kontakt zu treten und Ihre Geschäftsergebnisse zu verbessern. Damit dies gelingt, müssen Sie sich mit der nächsten Generation des E-Mail-Marketings befassen.

Marketingteams können die Emarsys Customer Engagement-Plattform dazu nutzen, um individuell angepasste 1:1-Erlebnisse in Echtzeit über alle digitalen Touchpoints und Kanäle, einschließlich E-Mail, bereitzustellen.

Darüber hinaus können Marketer innerhalb der Plattform auf Berichts- und Analysefunktionen zugreifen. So können sie sehen, wie ihre Kampagnen abschneiden, welche Verbesserungen sie vornehmen sollten und wie sich das Marketing auf den Umsatz auswirkt.

Fazit

Es ist zu beachten, dass einige E-Mail-Serviceprovider bestimmte Funktionen besser erfüllen als andere. Bevor Sie sich für einen Anbieter entscheiden, wägen Sie Ihre Optionen ab, indem Sie die jeweiligen Dienstleistungen, Preise und Funktionen analysieren.

Die Suche nach dem besten E-Mail-Serviceprovider kann einige Zeit in Anspruch nehmen. Daher ist es wichtig, dass Sie sich gründlich informieren und einen Anbieter finden, der alle Anforderungen Ihrer Marke erfüllt. Stellen Sie sicher, dass Sie jeden Dienst selbst testen, bevor Sie eine endgültige Entscheidung treffen.

Es gibt heutzutage einige hervorragende E-Mail-Serviceprovider auf dem Markt, aber jedes Unternehmen ist einzigartig. Darum ist es wichtig, dass Sie einen Anbieter finden, der Ihnen alle Dienstleistungen bietet, die Ihr Unternehmen benötigt.

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