Wenn Sie sich Gedanken über Ihr Budget machen – vielleicht für Q4, oder schon für das kommende Geschäftsjahr – welchen Stellenwert hat dann die richtige Technologie (die Ihre Marketing- und Sales-Prozesse vereinfachen, verbessern und sogar transformieren kann) in Ihren Überlegungen? Sind Sie auf dem Laufenden, wenn es um die neuesten Branchentrends geht, oder scheuen Sie sich davor, Ihr Budget dort einzusetzen, wo es am nötigsten scheint, weil Sie nicht wissen, ob Sie dadurch tatsächlich Ihren ROI verbessern können?

Es ist ganz natürlich, dass wir großen Veränderungen – wie beispielsweise der Einführung einer neuen Marketingtechnologie – zunächst einmal skeptisch gegenüberstehen. Schließlich besteht eine solche Implementierung aus vielen Schritten: Die Implementierung selbst, Mitarbeitertrainings, die Migration entscheidender Kundendaten in ein neues System, etc. Da ist es nicht verwunderlich, dass manche Marketer sehr zurückhaltend auf die Aussicht einer Technologieveränderung reagieren. Was Sie allerdings nicht vergessen dürfen ist Folgendes: Ihre Marke kann durch das Fehlen einer passenden Marketingplattform einen empfindlichen Schaden davontragen. Im Folgenden möchte ich erklären, warum das so ist.

Budget, das Sie “einsparen” wollen, fehlt an anderer Stelle: Produktivität

Machen wir uns nichts vor: Wenn Sie dieses Jahr einiges an Budget für den Bereich Martech (Marketing Technology) einsparen, können Sie dieses Geld an anderer Stelle und für andere Projekte ausgeben. Aber auf lange Sicht rentiert sich die Investition in die richtige Technik in jedem Fall – mit der passenden Marketing Automation Technologie wird Ihr Team nicht nur produktiver, sondern auch erfolgreicher arbeiten können.

Stellen Sie es sich einmal so vor: Ihr Marketing Team ist in gewisser Weise eine Gruppe von Bogenschützen, die sich mit anderen Marketern innerhalb der Branche tagtäglich misst. Wenn nun aber die passenden Tools/das passende Equipment fehlt, kann ihr Team nicht schnell genug und individuell agieren. Was darunter leidet, ist die Produktivität.

Nehmen wir einmal an, Sie tragen sich mit dem Gedanken, in eine Artificial Intelligence Marketing Software zu investieren und so Ihre E-Mail Marketing Prozesse zu optimieren. Nun zögern Sie aber noch, diesen Plan tatsächlich in die Tat umzusetzen. In der Zwischenzeit arbeitet Ihr E-Mail Marketing Team nach wie vor manuell an der Segmentierung und Ansprache relevanter Leads und bemüht sich nach Kräften, die passenden Segmente zu definieren – eine nicht nur zeitraubende, sondern auch enorm arbeitsreiche Aufgabe. Die gleiche Zeit könnte sehr viel effektiver und gewinnbringender eingesetzt werden, wenn sich Ihr Team beispielsweise auf die Entwicklung erfolgreicherer Strategien für Ihr E-Mail Programm, die Ausarbeitung interessanter Marketingtexte und die Organisation zukünftiger (Kunden-) Kommunikationen konzentrieren könnte.

AI-Gepowerte Marketingtechnologie unterstützt jeden Ihrer Prozesse

E-Mail Marketing ist schon lange nicht mehr das einzige Tool, das Unternehmen für ihre Marketingaktivitäten nutzen können. Tatsächlich ist eine Entwicklung weg von sogenannten “Point-Solutions“ (Software, die jeweils nur ein bestimmtes Aufgabengebiet abdeckt, wie z.B. E-Mail) mittlerweile die Norm. Eine umfassende Marketingtechnologie kann heutzutage viele Teilbereiche im E-Commerce Marketing abdecken; so z.B.:

  • Produktempfehlungen
  • E-Mail Marketing – mit optimaler Versandzeit und Open-Time Content
  • Individualisierte Incentives/Angebote
  • Kampagnenumsetzung
  • Social Media – Retargeting/Kundenrückgewinnung

Die Implementierung einer neuen Marketingtechnologie, die Ihr Team in den wichtigsten (und gewinnbringendsten) Bereichen bei der Umsetzung digitaler Marketingaktivitäten aktiv unterstützt, kann Ihr Business nachhaltig verbessern. Das Fehlen der passenden Technologie kann – zunächst auch unbemerkt – die Prozesse Ihres Teams und Ihren Nettoprofit empfindlich negativ beeinflussen.

Die Optimal Lösung für B2C Unternehmen liegt in der Arbeit mit einer ganzheitlichen, einzelnen Plattform, die vielfältige Funktionalitäten anbietet und so die wichtigsten „Pain Points“ abdeckt.

Adoption & Integration muss nicht kompliziert sein So sind Sie perfekt auf die Zukunft vorbereitet

Auch wenn die Zahl vergleichsweise gering erschient – ganze 7% aller Unternehmen nutzen keine Marketingtechnologie. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie diese Unternehmen mit den immer höher werdenden Kundenerwartungen und dem immer größer werdenden Konkurrenzdruck auf den Märkten mithalten können.

Viele Unternehmen treffen zudem nicht immer die besten Entscheidungen, wenn es um Investitionen geht: 42% aller Marketer geben an, dass die Technologien, die sie benutzen, fragmentiert, oder Einzellösungen sind. Marketer nutzen beispielweise eine Software für den E-Mail Bereich, ein Social Media Management Tool, und eine allumfassende CRM-Lösung – das Problem dabei ist: Die einzelnen Systeme „kommunizieren“ nicht miteinander und die Produktivität bleibt dabei auf der Strecke.

Diesen Unternehmen fehlt nicht nur der Blick auf das “Große Ganze”, sondern auch ein genaues & ganzheitliches Bild des einzelnen Kunden – zumindest in Real-Time.

Auch wenn der Kauf einer passenden Marketingtechnologie zunächst Kosten verursacht, lohnt sich die Investition in ein System, das Ihnen eine ganzheitliche Plattform für Ihre Marketingaktivitäten bietet.

Fazit

Es gibt absolut keinen Grund, eine Top-Tier Marketingtechnologie NICHT zu implementieren. Heutzutage lassen sich die passenden Martech-Lösungen nicht nur schnell & einfach integrieren, sondern auch intuitiv verstehen und bedienen – und das nicht nur von Technik-Profis. Was noch dazu kommt: Ganzheitliche Lösungen wirken sich oft schnell und nachhaltig auf Ihren ROI aus.

AI Marketingtechnologien sind keine Konstrukte der Zukunft – Sie sind bereits jetzt Teil der Gegenwart. Und ohne die passenden Technologien werden Sie Schwierigkeiten haben, sich gegen die Top-Performer in Ihrer Branche durchzusetzen. Eine kleine Investition und das Vertrauen in die richtige Technologie kann hier langfristig viel bewegen. ◾

Dieser Artikel ist im Original im April 2018 auf AllBusiness.com erschienen und kann hier angesehen werden. Für die Publikation auf dem Emarsys Blog wurde der Artikel überarbeitet und angepasst.