Ähnlich wie der Bauchumfang der meisten Amerikaner*innen an Thanksgiving weitet sich das Black Friday-Geschäft weiterhin Schritt für Schritt aus. Die Käufer*innen beschränken sich nicht mehr nur auf den vierten Freitag im November, um in den Ladengeschäften auf Schnäppchenjagd zu gehen.

Anhand eines bestimmten Datenpunkts, der für Marketer im Einzelhandel besonders wichtig ist, lassen sich Wachstum und Entwicklung des Black Friday besonders gut analysieren: der Anzahl der Kund*inneninteraktionen. Um die Kauflust in der Weihnachtssaison zu wecken, senden Marketingverantwortliche besonders viele Nachrichten an ihre Kund*innen. Da versierte Marketer ihre Kundschaft dort abholen möchten, wo sie sich gerade befindet, erfolgt diese Kommunikation nicht nur über E-Mails, sondern auch über zahlreiche andere Kanäle.

Die Welt wird zum Omnichannel-Wunderland.

Lesen Sie weiter und erhalten Sie eine Zusammenfassung der diesjährigen Marketing-Messaging-Trends für die Black Friday-Saison.

Während der wichtigsten Einkaufssaison eine schnelle und umfassende Wirkung erzielen

Unsere Aufgabe ist es, in der Black Friday-Saison (und an jedem anderen Tag des Jahres) sicherzustellen, dass unsere Plattform Marketer auf ihrem Weg zu echtem Omnichannel Engagement unterstützt.

In diesem Jahr verzeichnete Emarsys einen 45-prozentigen Anstieg der Kund*inneninteraktionen am Black Friday im Vergleich zum Vorjahr.

Diese Zahl ist erst einmal beeindruckend. Aber auf den zweiten Blick könnte sie auch Anlass zur Sorge sein. „Verstopft“ das zusätzliche Volumen nicht die Plattform und macht alles langsamer?

Ganz im Gegenteil! Wir übermitteln diese Botschaften schneller als je zuvor.

Wenn wir von Aktualität und Skalierbarkeit sprechen, dann meinen wir das auch so. Wir stellen eine superschnelle Auslieferung bereit. Das ist das Ergebnis der harten Arbeit und des technischen Know-hows unserer Engineering-Teams, die ständig daran arbeiten, dass unsere Omnichannel-Plattform effizienter funktioniert als je zuvor. Wir sind darauf vorbereitet, wenn es beim Versand zu saisonalen Spitzen kommt. Außerdem sind wir dankbar für unsere Produkt- und Support-Teams, die ständig an der Verbesserung unserer Plattform arbeiten und unsere Kund*innen auf ihrem Weg unterstützen. Alle haben hart daran gearbeitet, Updates und neue Funktionen zu entwickeln (z. B. alle neuen Features in unserem Autumn Release), um Marketern mehr Möglichkeiten bereitzustellen.

Die Daten zum Black Friday-Wochenende im Überblick

Die Analyse der Emarsys-eigenen Plattformdaten für das Black Friday-Wochenende umfasst Kund*inneninteraktionen über wichtige Kanäle wie E-Mail, SMS, mobile Push-Benachrichtigungen, In-App und Web und zeigt einen signifikanten Anstieg der Aktivitäten im Vergleich zum Jahr 2021. Im Rahmen des Omnichannel-Konzepts bleibt die E-Mail besonders wichtig, und zwar nicht nur als eigenständiger Kanal, sondern auch als Ausgangspunkt, um Traffic zu anderen Kanälen zu lenken.

Anstieg der Interaktionen pro Kanal, gemessen auf der Emarsys-Plattform anhand von Daten führender Einzelhändler und Marken mit prozentualer Veränderung seit 2021 (das Black Friday-Wochenende fand im Jahr 2021 vom 24. bis 27. November und im Jahr 2022 vom 25. bis 28. November statt):

  • Volumen insgesamt – 45 % Steigerung
  • E-Mail – 44 % Steigerung
  • Push (mobil) – 54 % Steigerung
  • SMS – 55 % Steigerung
  • In-App – 99 % Steigerung
  • Web – 48 % Steigerung

Was bedeuten all diese Zahlen? Insights und wichtige Erkenntnisse

Angesichts der schwierigen Wirtschaftslage und der Notwendigkeit der Einzelhändler, sich von der Konkurrenz abzuheben und Kund*innen in Echtzeit die besten personalisierten Angebote zu unterbreiten, ist der Anstieg des SMS-Volumens nicht überraschend. Laut Emarsys Customer Loyalty Index gaben 58 % der Verbraucher*innen in den USA zu, dass sie vor allem den Geschäften die Treue halten, die „Rabatte, Anreize und Prämien“ anbieten.

  • Marketer verschickten am Samstag mehr Push-Nachrichten als am Black Friday.
  • Außerdem versendeten Marketingverantwortliche am Samstag und Sonntag (jeweils, nicht insgesamt) mehr In-App-Impressionen als am Black Friday.
  • Mobile-Inbox-Kampagnen verzeichneten an diesem Wochenende einen enormen Anstieg.
  • Der Webkanal erzielte dieses Jahr an jedem Tag des Black Friday-Wochenendes mehr Impressionen als am Black Friday des Vorjahres.

Wir konnten einen deutlichen Trend beobachten: Unsere Kund*innen (die Marketingprofis sind) nutzten Push-Benachrichtigungen auch am Wochenende – sogar noch mehr als am Black Friday. Und das aus gutem Grund: Push ist eine großartige Möglichkeit, um Follow-up-Nachrichten nach einem Kauf zu schicken oder Kund*innen erneut anzusprechen, die vielleicht noch einen weiteren Anstoß benötigen, um den Kauf zu tätigen. Push-Benachrichtigungen aller Art eignen sich hervorragend für …

  • Erinnerungen an Warenkorb-Abbrüche,
  • Nachrichten zu Browse-Abbrüchen,
  • Spezielle Angebotserweiterungen für individuelle Kund*innen,
  • Angebote auf Grundlage von Wunschlisten,
  • „Wieder auf Lager“-Benachrichtigungen
  • und viele weitere Ihrer Use Cases.

Zwar zeigen die Zuwächse, die wir bei den Kund*inneninteraktionen über eine Vielzahl von Kanälen beobachten konnten, einen klaren Trend hin zu Omnichannel, doch wir sollten uns nicht zu früh freuen. Marketer sollten sich davor hüten, sich schon allein deshalb zu freuen, weil während des Black Friday-Verkaufszeitraums, der jedes Jahr früher beginnt, die Anzahl der Kampagnen oder Kanäle so groß ist. Vielmehr müssen sich Marketingverantwortliche daran erinnern, dass Wirksamkeit nur durch effektives Targeting erreicht werden kann.

Gezieltes Omnichannel-Engagement ist der Marketing-Weg zum Geschäftserfolg

Die Daten vom Black-Friday-Wochenende zeigen deutlich, dass Marketer auf Omnichannel setzen. Und wir sind nicht die Einzigen, die das feststellen. Forbes veröffentlichte dazu einen Artikel mit dem Titel „It’s An Omnichannel Holiday: Online Stays Strong As Shoppers Return To Stores“, in dem beschrieben wird, dass der SpendingPulse von Mastercard im Vergleich zum Vorjahr zweistellige Zuwächse verzeichnen konnte – sowohl bei den Umsätzen im Ladengeschäft als auch im E-Commerce.

Angesichts der Tatsache, dass sich das Shoppingverhalten zunehmend auf mehrere Tage verteilt, ist es wichtiger denn je, dass Marketer den Inhalt ihrer Nachrichten kanalübergreifend personalisieren. Marketing-Content muss direkt auf die Bedürfnisse und Ziele der Kund*innen eingehen. Wenn Sie es Ihren Kund*innen leicht machen, mit Ihrer Marke in Kontakt zu treten, und zwar wann und wo sie wollen und über den von ihnen bevorzugten Kanal, können Sie für eine treue Kundschaft sorgen und sich von der Konkurrenz abheben.

Anfang dieses Jahres beauftragten wir Forrester Consulting damit, genauer zu untersuchen, wie Unternehmen Omnichannel-Strategien einsetzen, um die Kund*innenbeziehungen effektiv zu vertiefen und das Geschäftswachstum zu fördern. Das Ergebnis ist die Studie Erfolgreich dank Omnichannel: Wie kundenzentrische Unternehmen den Omnichannel-Ansatz realisieren,die Sie hier kostenlos herunterladen können.

Die Umfrageergebnisse stammen von mehr als 620 befragten Entscheidungsträger*innen ab der Führungsebene aus den Branchen Einzelhandel, Konsumgüter, Medien und Unterhaltung sowie Reise und Gastgewerbe. Von diesen Marketern wollten wir mehr darüber erfahren, welche Ergebnisse Unternehmen erzielen und inwiefern Omnichannel-Engagement eine Rolle dabei spielt. Die veröffentlichte Studie enthält zahlreiche aufschlussreiche Statistiken und zeigt deutliche Unterschiede auf: So geben 70 % der Befragten aus Firmen mit hohem Reifegrad an, dass ihr Unternehmen über ein „etabliertes, vollständig dokumentiertes, einheitliches Datenmodell“ verfügt, im Unterschied zu 30 % der Befragten aus Firmen mit niedrigem Reifegrad.

Darüber hinaus enthält die The Omnichannel Difference-Studie fünf wichtige Empfehlungen für Marketer, die ihre Omnichannel-Strategien verbessern wollen.

Fazit: Entgehen Sie dem Black-Friday-Wildwuchs, indem Sie sich auf Personalisierung konzentrieren

Da Verbraucher*innen in der Black Friday-Saison ihre Konsumfreude auf das ganze Wochenende und sogar auf Thanksgiving ausdehnen und gleichzeitig der Wettbewerb immer härter wird, sind Personalisierung und effektive Omnichannel-Kommunikation wichtige Marketingstrategien, mit denen Sie Ihre Kundschaft binden und hervorragende Markenerlebnisse bieten können.

Konzentrieren Sie sich nicht darauf, mehr Nachrichten zu versenden. Konzentrieren Sie sich darauf, die richtigen Nachrichten zu senden.

Meghann York, Global Head of Product Marketing bei Emarsys, erklärt: „Es geht mehr um Qualität und Timing als um die Anzahl der Nachrichten. Marken, die an diesem Black Friday-Wochenende ihre Geschäftsziele in Bezug auf Loyalität, Kund*innenbindung und Customer Lifetime Value erreichen werden, haben sich auf Personalisierung konzentriert und auf die Bedürfnisse ihrer Kund*innen gehört.“ Es reicht nicht mehr aus, kund*innenorientiert zu sein, wir müssen kund*innenzentriert („customer-obsessed“) werden.“

Weiter führt sie aus: „Die Kanäle, über die die Kund*innen jeweils angesprochen werden, sind natürlich von Marke zu Marke unterschiedlich. Angesichts der jüngsten wirtschaftlichen Turbulenzen sind die Menschen, egal wo sie einkaufen, vorsichtiger bei ihren Geldausgaben geworden. Außerdem nehmen sie sich Zeit, um die besten Produkte und Angebote zu finden. Es war noch nie so wichtig wie heute, dass Einzelhändler Omnichannel-Strategien entwickeln, mit denen Marken ihre Kund*innen im richtigen Moment, auf dem richtigen Kanal mit der richtigen Botschaft abholen können.“



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