Auf den ersten Blick wirken Marketingberichte nicht wirklich spannend oder aufregend.
Es sind einfach nur Zahlen und Diagramme. Man muss sie ansehen, vergleichen und auswerten.
Reporting an sich ist also nicht besonders aufregend. Das kann es aber sein, wenn Sie etwas beweisen wollen oder Ihre Geschäftsergebnisse verbessern möchten. Dann machen sich die vorgefertigten Berichte wirklich bezahlt.
Einige Marketer setzen neue Maßstäbe und legen den Fokus auf das Messen des Wachstums. Dafür nutzen sie einfach auszuwertende Dashboards und AI, die Umsatzprognosen erstellen.
Das löst vielleicht erst einmal keine Begeisterungsstürme beim durchschnittlichen Marketer aus. Aber diese fünf nicht ganz so durchschnittlichen Marketer zeigen mit ihren Tipps und Erfahrungsberichten, wie spannend Reporting eigentlich sein kann.
1. Neue Möglichkeiten finden
Beim Marketing geht es nicht nur um magische Momente, Kreativität und Design. Auch wissenschaftliche Hintergründe haben ihren festen Platz. Viele erfolgreiche Marketer ähneln mitunter schrulligen Wissenschaftlern, die Hypothesen formulieren, Experimente durchführen und ihre Kampagnen so kontinuierlich verbessern.
Die Daten aus Marketinganalysen sind der Treibstoff für ihre Experimente. Dank der vorgefertigten Berichte und Dashboards von Emarsys lassen sich Ergebnisse einfacher erkennen und Marketer können schneller darauf reagieren.
Während unseres digitalen Festivals, Retail Revival, ließ uns Greg Holmes wissen, welche Vorteile das Testen mit sich bringt.
„Testen, testen, testen. Man kann es nicht oft genug sagen. Das liebe ich auch so an unserem Unternehmen: Egal, was wir tun, wir führen Tests dazu durch. Und wir sehen Ergebnisse. Und diese Ergebnisse wollen wir messen können. Wir möchten in der Lage sein, zu verstehen, wie sich bestimmte Entscheidungen auswirken. Im Moment haben wir etwa 70 verschiedene Automationen, die auf der Grundlage von Engagement, Reaktionen oder Aktionen der Tierärzte oder Tierhalter ausgelöst werden. Wir haben festgestellt, dass es besser ist, zehn Tests innerhalb von drei Monaten durchzuführen, als eine völlig neue Kampagne im gleichen Zeitraum zu entwickeln. Darauf konzentrieren wir uns jetzt.“
Holmes spricht einen wichtigen Punkt an. Es ist viel weniger Aufwand, kleinere Anpassungen vorzunehmen und die Ergebnisse auszuwerten, als völlig neue Kampagnen zu erstellen.
2. Das richtige Timing wählen
„Die richtige Nachricht zur richtigen Zeit an den richtigen Kontakt zu schicken.“ Das ist wohl das Mantra der Marketingwelt.
Aber besonders bei der richtigen Zeit tauchen häufig Probleme auf. Vermutlich hat fast jeder Marketer eine Geschichte über schlechtes Timing und dadurch wenig erfolgreiche Nachrichten zu erzählen.
Den richtigen Zeitpunkt zu treffen, ist zwar eine große Herausforderung, aber unmöglich ist es nicht. Total Tools startete eine Kampagne, bei der die Marke davon ausging, dass sie von einer zeitlichen Anpassung profitieren könnte. Total Tools führte daraufhin einige Tests durch. Spoiler-Alert: Die Ergebnisse zeigten, dass das Unternehmen richtig lag!
„Eine weitere Taktik, die sich erheblich auf die Amortisierung und online Konversionen ausgewirkt hat, war der Zehn-Dollar-Gutschein für Kunden, die ihren Warenkorb abgebrochen hatten. Als wir Emarsys implementierten, richteten wir eine einfache Automation für Warenkorbabbrüche ein. Diese Automation schickte dem Kunden einige Stunden nach dem Abbruch eine Erinnerung. Häufig erhalten Kunden an dieser Stelle einen Anreiz in Form eines Gutscheins. Das konnten wir mithilfe von Emarsys und unseren Daten jetzt auch umsetzen. Durch den Einsatz einer verbesserten Technologie und der Gutschein-Funktion von Emarsys konnten wir gezielt Kunden ansprechen, die ihren Warenkorb abgebrochen und noch keinen Kauf abgeschossen hatten.“
„Die meisten Kunden kaufen bedarfsorientert ein. Sie benötigen also beispielsweise in den nächsten 24 bis 48 Stunden ein Werkzeug für ihren nächsten Job. Wir versuchten also die Zeitspanne zwischen dem Warenkorbabbruch des Kunden und dem Erhalt der ABM (Abandoned-Basket-Message) zu reduzieren. Außerdem fügten wir innerhalb des Zeitraums weitere ABMs hinzu. Diese basierten auf dem Verhalten, das der Kunde bei einem bestimmten Produkt gezeigt hatte. Zuletzt schickten wir dann den Gutschein im Wert von zehn Dollar. Zusätzlich nutzten wir CRM Ads. Wenn der Kunde seine E-Mail also nicht öffnete, wurde ihm das Produkt in den sozialen Medien angezeigt. Nachdem wir die Automation für Warenkorbabbrüche optimiert hatten, konnten wir eine 12%ige Steigerung der Konversionen bei denjenigen Kunden feststellen, die den Zehn-Dollar-Gutschein erhalten hatten.“
Herauszufinden, dass man Recht hat, ist ein tolles Gefühl. Und definitiv aufregend.
3. Die Führungsetage überzeugen
Die Bestätigung, dass man richtig gehandelt hat, dient natürlich nicht nur der eigenen Genugtuung. Manchmal ist das der einzige Weg, die Zustimmung wichtiger Stakeholder einzuholen. Stakeholder möchten für gewöhnlich vorhersehbare und lukrative Ergebnisse erzielen. Veränderungen führen meistens nicht zu Begeisterungsstürmen.
Wenn Ihr Führungsteam Zweifel an einer geplanten Veränderung hat, müssen Sie zeigen, dass die Vorteile den Aufwand überwiegen. Ein Wirksamkeitsnachweis, wie in diesem Erfahrungsbericht, ist dabei die beste Methode.
„In einigen Fällen überzeugten die digitalen Kassenzettel von Yocuda das Führungsteam. Bei anderen Szenarien und Vorschlägen konnten sie den Sinn der digitalen Belege nicht wirklich erkennen. Sie betrachteten sie als eine nette Beigabe. ‚Lohnt sich die Anschaffung? Ist das nicht nur eine weitere Ablenkung und zusätzliche Arbeit für die Kollegen in den stationären Geschäften?‘“
„Aber sobald die Plattform für digitale Belege komplett eingerichtet war, stieg die Qualität der Daten. Sie eigneten sich dann auch dazu, am Point of Sale mit den Kunden ins Gespräch zu kommen. Erst zu diesem Zeitpunkt konnte das Führungsteam den wahren Wert und den Nutzen der Maßnahmen erkennen. Die Datenbank wuchs. Es gab viel mehr Engagement auf allen digitalen Kanälen. Und zwar nicht nur beim E-Mail-Marketing. Auch die Facebook-Gruppen und der Instagram-Account erhielten viel mehr Zulauf. So wurde schnell klar, was wir alles erreichen konnten.“
Wenn die Daten überzeugen, werden Sie auch Unterstützer finden. Deshalb haben wir kürzlich neue Methoden entwickelt, mit denen Sie zeigen können, wie das Marketing sich auf den Umsatz auswirkt.
4. Das Budget voll ausschöpfen
Kein Marketingteam verfügt über ein unbegrenztes Budget. Die meisten Teams müssen tatsächlich eher sparsam agieren.
Analysen können sich in diesem Fall wirklich bezahlt machen. Anhand von Berichten können Teams Prioritäten setzen, weniger lohnende Aktivitäten schnell einstellen und die Planbarkeit der Einnahmen verbessern.
Catriona Woodward erklärt, wie ihr Team mithilfe der datengesteuerten Attribution Ressourcen einspart.
„Wir müssen für unsere wichtigsten Zielgruppen relevant bleiben und dafür sorgen, dass diese Zielgruppen uns auch finden. […] Wenn Sie über ein Medienbudget von mehreren Millionen Pfund verfügen, haben Sie vielleicht eine größere Reichweite und erreichen mehr Zielgruppen. Kleinere Unternehmen müssen etwas zielgerichteter und auch intelligenter vorgehen. Man muss sicherstellen, dass das Budget optimiert und möglichst sinnvoll ausgegeben wird. […]
Wir versuchen, die Kanäle zu bespielen, auf denen unsere Kunden sich aufhalten. Wir müssen sicherstellen, dass unsere Bekanntheit steigt und dass wir starke Beziehungen zu unseren Kunden aufbauen, zum Beispiel über unser CRM. Die datengesteuerte Attribution dient dafür als Grundlage. Wir führen also Messungen durch, damit unsere Ausgaben für diese Bereiche und alle unsere Aktivitäten effizient bleiben. Wir wollen damit sicherstellen, dass bei den Medienausgaben absolut keine Verschwendung stattfindet.“
Wenn Sie ebenfalls Budget und Ressourcen einsparen möchten, gefallen Ihnen vielleicht auch unsere Tipps zum Messen und Erzielen profitabler Ergebnisse.
5. Klüger arbeiten, nicht härter
Alle hier genannten Tipps haben ein Ziel: Intelligenter und effizienter zu arbeiten. Kelly Ringel fasst zusammen, was Analysen für ihr Unternehmen bedeuten:
„Vor der Zusammenarbeit mit Emarsys hatten wir nur sehr begrenzte Analysemöglichkeiten. […] Eine meiner Lieblingsfunktionen von Emarsys ist die Möglichkeit, genau zu sehen, worauf ein Kunde geklickt hat. Diese Option hatten wir vorher nicht. Jetzt wissen wir, welche Gruppe das größte Umsatzpotenzial hat und wen wir am besten ansprechen sollten. Das wirkt sich natürlich auch auf unsere Entscheidungen aus. Auch die Versandzeit-Optimierung hat sich bezahlt gemacht. Wir setzen sie in fast jeder Kampagne ein. Die Öffnungsrate ist seitdem um mehr als 8% gestiegen. Wir können jetzt viel besser planen, welche Automation wir als Nächstes angehen sollten und welche Schritte sonst noch sinnvoll wären. Denn jetzt wissen wir, was für unsere Kunden funktioniert und was sie mögen. Das macht unsere Arbeit viel einfacher – und zwar auf jedem Kanal.“
„Planung“ ist ein gutes Stichwort. Denn dank informativer Berichte müssen Sie nicht mehr spekulieren, sondern können Ihre nächsten Schritte konkret planen. Wenn Ihre Strategien und Ihre Arbeit auf klaren Zielen beruhen, können alle Beteiligten mit größerem Selbstbewusstsein auf gemeinsame Ergebnisse hinarbeiten.
Fazit: Berichte sind spannend
Vorgefertigte Marketingberichte scheinen auf den ersten Blick vielleicht etwas unspektakulär zu sein. Sobald Sie aber erkennen, welchen Nutzen sie haben, wird das ganze Konzept direkt viel interessanter. Sie sparen Zeit und Geld, können Ihre Rentabilität verbessern und Ihre Arbeit erleichtern.
Eines unserer Kernziele ist die Unterstützung unserer Kunden beim Auswerten ihrer eigenen Erfolge. Deswegen legen wir so viel Wert auf vorgefertigte Berichte. Wir freuen uns daher auch ganz besonders, dass Gartner uns im Magic Quadrant Report ausgezeichnet hat.
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