Ob Social Media oder Online-Shopping, beim Kampf um die Aufmerksamkeit haben Mobilgeräte gegenüber Desktop-Computern inzwischen klar die Nase vorn – und die Nutzung nimmt rasant zu.
In der Praxis bedeutet das, dass die Wahrscheinlichkeit, dass Ihre Kund*innen die von Ihnen gesendeten E-Mails auf dem Desktop lesen, von Tag zu Tag geringer wird.
Wenn Sie den größtmöglichen Nutzen aus Ihren E-Mail-Marketingkampagnen ziehen und Ihren Kund*innen die überzeugenden Erlebnisse bereitstellen möchten, die sie sich wünschen, müssen Sie jede E-Mail, die Ihren Server verlässt, mit einer Mobile-First-Mentalität angehen.
In diesem Artikel stellen wir Ihnen 7 Best Practices für mobil-optimierte E-Mails vor. Diese Methoden werden Ihnen dabei helfen, Interessent*innen in Käufer*innen zu verwandeln, und für mehr Wiederholungskäufe zu sorgen.
1. Halten Sie Ihren Text kurz und bieten Sie einen Mehrwert
Wenn Sie gerne lange E-Mails mit großen Bildern verfassen, sollten Sie eventuell darüber nachdenken, Ihre Taktik zu ändern.
Überschreitet Ihre E-Mail 102 KB, kürzt Google die Nachricht. Anstatt also den gesamten Inhalt Ihrer E-Mail anzuzeigen, schneidet Google ihn ab und zwingt Ihre Abonnent*innen dazu, den Rest manuell herunterzuladen.
Dadurch riskieren Sie nicht nur eine geringere Wirkung Ihrer E-Mails, sondern auch, dass Ihre Tracking-Möglichkeiten beeinträchtigt werden. Der Grund: Wenn Sie Ihr Tracking-Pixel in die Fußzeile Ihrer E-Mail einfügen, wie es viele Marketer tun, wird das Pixel ebenfalls abgeschnitten.
Die Zeit Ihrer Abonnent*innen ist knapp bemessen und die Aufmerksamkeit noch geringer. Daher ist ein „Weniger ist mehr“-Ansatz in jedem Fall der richtige Weg. Konzentrieren Sie sich darauf, Ihre E-Mail-Inhalte kurz und knapp zu halten. Achten Sie außerdem darauf, dass sie einen Mehrwert bieten und folgende wichtige Frage Ihrer Kund*innen beantworten: „Welche Vorteile habe ich davon?”
2. Achten Sie auf ein sauberes Layout
Begeisterung, Vorfreude, Sehnsucht – all das sind Emotionen, die Sie mit Ihrem E-Mail-Text hervorrufen möchten.
Aber wenn Sie Ihr E-Mail-Design zu sehr verkomplizieren und versuchen, zu viel in dem ohnehin schon begrenzten Platz unterzubringen, kann das zu unnötigen Frustrationen führen.
Mobile E-Mails werden oft konsumiert, wenn Ihre Zielgruppe unterwegs ist. Möglicherweise schauen Ihre Kund*innen in ihr Postfach, wenn sie morgens aus dem Zug steigen oder wenn sie das Büro verlassen, um sich schnell einen Kaffee zu holen. Deshalb müssen Sie Ihre E-Mail-Layouts übersichtlich gestalten und dafür sorgen, dass man sich leicht zurechtfindet.
Beschränken Sie Ihre E-Mails auf eine einzige Spalte. So verhindern Sie, dass Empfänger*innen sie mit dem Zwei-Finger-Zoom vergrößern müssen, um Ihre Inhalte erkennen zu können. Darüber hinaus sollten Sie sicherstellen, dass alle Buttons groß genug sind, um leicht angeklickt werden zu können, und nicht zu dicht aneinander liegen.
3. Verwenden Sie einen Pre-Header-Text
Marketer, die die Öffnungsraten von E-Mails durch praxisnahe Lösungen verbessern möchten, schenken oft den Betreffzeilen die meiste Beachtung. Pre-Header sind jedoch die heimlichen Helden des E-Mail-Engagements.
Eine gute Betreffzeile erklärt deutlich, warum eine E-Mail Aufmerksamkeit verdient. Ein guter Pre-Header erklärt, was man von ihr erwarten kann.
Allzu oft lassen Marken den Pre-Header leer. Das führt dazu, dass E-Mails mit dem Standardlink „E-Mail im Browser öffnen“ in den Posteingang gelangen.
Wenn Sie auf den Pre-Header verzichten, verpassen Sie jedoch die Chance, mehr Öffnungen zu erzielen und das E-Mail-Engagement zu steigern. Ein Pre-Header-Text bietet Ihnen die einmalige Gelegenheit, Ihre wichtigsten Botschaften zu vermitteln und Ihre Abonnent*innen zum Klicken zu bewegen. Fügen Sie einen Call-to-Action in Ihren Pre-Header-Text ein und Sie werden sehen, wie Ihre Öffnungsraten steigen.
4. Wählen Sie wirkungsvolle Bilder
Ein Bild mag mehr als tausend Worte sagen, aber das hängt von der Auswahl des richtigen Bildes ab. Angesichts des begrenzten Platzes, mit dem Sie bei Mobile-First-E-Mails arbeiten, ist die Auswahl besonders aussagekräftiger Bilder entscheidend für den Erfolg.
Das A und O für wirkungsvolle, ansprechende Bilder ist die Qualität. „Weniger ist mehr“ lautet auch hier die Devise. Sorgen Sie außerdem dafür, dass Ihre Bilder sofort geladen werden können.
Wählen Sie Bilder aus, mit denen Sie die Botschaft transportieren können, die Sie vermitteln möchten. Verwenden Sie Text-Overlays, die einen schnellen, direkten Überblick über Ihr Angebot geben. So können die Leser*innen schnell und einfach verstehen, was Sie ihnen präsentieren möchten.
Möchten Sie Ihr E-Mail-Engagement noch weiter optimieren? Nutzen Sie 1:1-Personalisierung, um die Auswahl der Bilder auf die jeweiligen Empfänger*innen zuzuschneiden.
Viele E-Mail-Marketing-Plattformen ermöglichen es Ihnen, personalisierte Texte und Bilder hinzuzufügen. Die besten Plattformen stellen sogar dynamische Blöcke bereit, die es Ihnen ermöglichen, Bilder auf Grundlage des Einkaufsverhaltens, der Interessen und der Produktaffinität der einzelnen Abonnent*innen einzubinden.
5. Gestalten Sie CTAs möglich klar und deutlich
Was glauben Sie, wie viele Entscheidungen ein durchschnittlicher Mensch an einem Tag treffen muss? Tausend? Zehntausend? Tatsächlich sind es 35.000.
Unsere Aufgabe als Marketer sollte es sein, die Anzahl der Entscheidungen für unsere Kund*innen zu begrenzen. Sind wir dazu nicht in der Lage, werden die Kund*innen am Ende gar nichts unternehmen.
Ihre Abonnent*innen werden Ihre E-Mails wahrscheinlich nur kurz überfliegen, um nach wichtigen Details zu suchen – das gilt besonders auf dem Handy. Sie haben also nur wenige Sekunden Zeit, die Aufmerksamkeit Ihrer Zielgruppe zu wecken und sie für einen Moment in Ihren Bann zu ziehen. In dieser kurzen Zeit sollten Sie Ihre Leser*innen nicht dazu nötigen, umständlich nach CTA-Buttons zu suchen. Achten Sie auch darauf, dass Sie sie nicht mit mehreren Optionen verwirren.
In Ihrer E-Mail sollten Sie Ihr Wertangebot gleich am Anfang platzieren. Beginnen Sie mit Ihrem CTA, um den Abonnent*innen eine schnelle und einfache Möglichkeit zu geben, direkt mit dem nächsten Schritt fortzufahren, falls sie an Ihrem Angebot interessiert sind.
6. Verwenden Sie Cross-Linking
In der mobilen Welt ist Zeit ein kostbares Gut. Wenn Sie mit Ihren E-Mail-Kampagnen die angestrebten Ergebnisse erzielen möchten, müssen Sie den Weg zur Konversion möglichst kurz und nahtlos gestalten.
Wenn Sie ein Angebot für eine bestimmte Produktkategorie mit einem maßgeschneiderten CTA gestalten, schicken Sie Ihre Abonnent*innen wohl kaum auf die Startseite Ihrer Website. Sie würden Sie direkt zum Produkt leiten. Für Apps sollte dasselbe Vorgehen gewählt werden.
An dieser Stelle kommen Deep Links ins Spiel.
Was sind Deep Links?
Deep Links sehen nicht anders aus als normale Hyperlinks. Beim Anklicken wird jedoch eine Anwendung statt einer Webseite geöffnet. Das Beste daran: Sie können genau entscheiden, an welche Stelle in Ihrer App Sie Ihre Abonnent*innen schicken möchten. Wenn Sie in Ihren E-Mail-Automatisierungen und -Kampagnen Deep Links verwenden, schaffen Sie ein bequemes, reibungsloses Kund*innenerlebnis, das zu mehr In-App-Conversions führt.
7. Testen Sie Ihre E-Mails und sehen Sie sie in einer Vorschau an
Das Sprichwort „Better be safe than sorry“ ist auch auf Marketing-E-Mails anwendbar.
Ungenaue oder ungültige Links können Sie wertvolle Klicks kosten. Eine schlampige Formatierung kann Ihre Abonnent*innen sogar an Ihrer Seriosität zweifeln lassen.
Die von Ihnen gewählte E-Mail-Marketing-Plattform sollte über eine integrierte Testfunktion verfügen, mit der Sie eine Vorschau Ihrer E-Mail auf verschiedenen Geräten und bei unterschiedlichen E-Mail-Anbietern anzeigen können. Außerdem sollten Sie damit in der Lage sein, eine Test-E-Mail an eine Adresse Ihrer Wahl zu senden.
So erhalten Sie wertvolle Einblicke in die Formatierung und können sicherstellen, dass Ihre E-Mails korrekt dargestellt werden. Darüber hinaus können sie überprüfen, ob Ihre Merge-Tags richtig aktualisiert werden. Nichts schreckt Abonnent*innen mehr ab, als mit „Hallo <:NAME:>“ begrüßt zu werden.
Sorgen Sie dafür, dass Ihre Mobile-First-E-Mails gleich beim ersten Mal effektiv sind
Es ist nicht einfach, ansprechende Mobile-First-E-Mails zu erstellen, die Aufmerksamkeit erregen und zu mehr Konversionen führen. Emarsys kann Sie dabei jedoch unterstützen.
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