Stellen Sie sich Folgendes vor: Lisa, eine potenzielle Kundin, entdeckt Ihre Marke über eine Instagram-Story, speichert in der Mittagspause ein Produkt auf ihrer Wunschliste und geht drei Tage später in Ihr Ladengeschäft, um es zu kaufen. Klingt wie ein Marketing-Erfolg, oder?
Nicht, wenn das Gefühl vermittelt wird, dass alle diese Touchpoints keinerlei Verbindung zueinander haben.
Die Realität sieht so aus: Ihre Kund*innen führen bereits ein Omnichannel-Leben. Sie wechseln – ohne groß darüber nachzudenken – zwischen sozialen Medien, E-Mails, Ihrer Website und Ihren physischen Standorten hin und her. Aber was ist, wenn sich ihr Erlebnis in irgendeiner Phase fragmentiert oder unpersönlich anfühlt? Dann suchen sie so lange, bis sie eine Marke finden, die es richtig macht.
Allerdings gibt es Positives zu vermelden: Die Gestaltung nahtloser, vernetzter Erlebnisse ist inzwischen nicht nur möglich, sondern wird immer mehr zum Standard für erfolgsorientierte Marken. Ein datengesteuerter Omnichannel-Ansatz ist nicht mehr nur „nice to have“, sondern unverzichtbar, um Vertrauen aufzubauen, Wachstum zu fördern und Kund*innen zu binden.
Sind Sie bereit, diese verstreuten Touchpoints in eine kohärente Journey umzuwandeln, die tatsächlich funktioniert? In diesem Blogpost erfahren Sie, wie Sie Kund*innenerlebnisse, so planen, optimieren und skalieren können, dass Sie dadurch echte Geschäftsergebnisse erzielen.
Darum ist das Customer Journey-Framework so wichtig
Stellen Sie sich Ihre Customer Journey als fünf miteinander verbundene Phasen vor, von denen jede ihren eigenen Zweck erfüllt, die aber alle auf ein Ziel hinarbeiten: Unbekannte Personen in Fans zu verwandeln, die Sie weiterempfehlen.
Entdeckung → Abwägung → Konversion → Bindung → Wachstum
Eigentlich ganz einfach, oder? Aber jetzt wird’s richtig interessant – und genau deshalb ist das Thema wichtiger denn je.
Laut SAP Emarsys Customer Loyalty Index 2024 wechselten 52 % der befragten Verbraucher*innen aufgrund schlechter Erfahrungen die Marke, und 57 % wanderten aus Kostengründen ab. Mehr als die Hälfte Ihrer Kund*innen wäre also bereit, wegen Problemen, die sich eigentlich beheben lassen, das Weite zu suchen.
Der globale Engagement-Report für Konsumgüter, unsere Studie aus dem Jahr 2025, hat darüber hinaus ergeben, dass weniger als die Hälfte (45 %) der Verbraucher*innen ihre Lieblingsmarken aktiv weiterempfehlen. Selbst Ihre zufriedenen Kund*innen singen also unter Umständen kein Loblied auf Sie.
Was können wir daraus schließen? Kund*innen wollen echte Verbindungen, nicht nur Transaktionen. Sie suchen nach Marken, die ihre Bedürfnisse verstehen, ihre nächsten Schritte vorhersehen und dafür sorgen, dass sich jede Interaktion lohnt. Wenn Sie dies richtig anpacken, können Sie einmalige Käufer*innen in Stammkund*innen und treue Markenbotschafter*innen verwandeln.

Ihr Phase-für-Phase-Playbook für eine erfolgreiche Customer Journey
Im Folgenden werden wir die einzelnen Phasen anhand von praxisnahen Strategien erläutern, die Sie noch heute umsetzen können. Und denken Sie daran: Die volle Wirkung entfaltet sich erst durch das Zusammenspiel dieser Phasen – nicht, wenn sie isoliert sind.
1. Entdeckung (Discovery): vorhersehbares Zielgruppenwachstum aufbauen
Erfolgreiche Marketingverantwortliche setzen auf eine nachhaltige Zielgruppenakquise, die im Laufe der Zeit an Fahrt gewinnt und die Abhängigkeit von teuren Paid Media verringert. Statt sich nur mit der Optimierung von Werbeausgaben zu befassen, sollten Sie Content- und Community-Strategien entwickeln, die durch die eigene Zielgruppenentwicklung langfristige Erträge erzielen.
Was Sie jetzt implementieren sollten:
- Inhaltsorientierte Akquise-Strategie: Erstellen Sie anstelle von reinen Werbeinhalten informative Ressourcen, die echte Probleme Ihrer Zielgruppe lösen. Stimmen Sie diese Ressourcen auf bestimmte Käufer*innen-Personas ab und tracken Sie, welche Content-Arten die hochwertigsten Leads generieren.
- Erfassung von First-Party-Daten: Binden Sie progressives Profiling in jeden Touchpoint mit ein. Beginnen Sie mit der E-Mail-Erfassung und fügen Sie dann im Laufe der Zeit Vorlieben, Kaufabsichten und Verhaltensdaten hinzu. Ziel ist es, umfassende Kund*innenprofile zu erstellen, die eine Personalisierung in großem Umfang ermöglichen.
- Ausweitung der Lookalike Audience: Nutzen Sie Ihre wertvollsten Kund*innen als Grundlage für Lookalike Audiences aller bezahlten Kanäle. Bringen Sie diese Zielgruppen regelmäßig auf den neuesten Stand, basierend auf dem tatsächlichen Kaufverhalten und dem Lifetime Value, statt nur auf der ersten Konversion.
- Wichtige Kennzahlen für die Implementierung: Kosten pro Akquise nach Kanal, Wachstumsrate der Zielgruppe, Qualitätsbewertung auf Grundlage nachgelagerter Konversionen erfassen
- Organisatorische Anforderungen: Richten Sie Content-, Paid Media- und Demand Generation-Teams auf einheitliche Ziele für die Zielgruppenentwicklung aus, nicht auf die Kennzahlen der einzelnen Kanäle.
Beispiel: Eine nachhaltige Hautpflegemarke geht eine Partnerschaft mit Mikro-Influencer*innen ein, um auf TikTok authentische Inhalte mit Alltagsroutinen zu teilen. Anstatt die Produktmerkmale in den Vordergrund zu stellen, konzentrieren sich diese auf den Lebensstil und die Werte, die ihrer Zielgruppe wichtig sind. Neue Zuschauer*innen klicken sich durch die Inhalte, bis sie schließlich den exklusiven Leitfaden „Erste Schritte mit Clean Beauty“ entdecken – keine aggressive Verkaufsstrategie, sondern wertvoller Content, der Vertrauen schafft.
2. Abwägung (Consideration): Kaufvertrauen gezielt stärken
In dieser Phase ist es Ihr Ziel, Reibungsverluste beim Prozess der Entscheidungsfindung zu verringern und Ihre Marke als die naheliegende Wahl für qualifizierte Interessent*innen zu positionieren. Die effektivsten Marketingteams bemühen sich darum, Hindernisse für den Aufbau von Kaufvertrauen zu beseitigen, anstatt einfach nur mehr Top-of-Funnel-Traffic zu generieren.
Was Sie jetzt implementieren sollten:
- Verhaltensbezogene Trigger-Sequenzen: Richten Sie automatische E-Mail- und SMS-Sequenzen ein, die auf bestimmten Verhaltensweisen auf der Website basieren. Jede Sequenz sollte auf spezifische Fragen oder Bedenken eingehen, die mit dem jeweiligen Verhalten verbunden sind.
- Dynamischer Social Proof: Implementieren Sie Bewertungs- und Testimonial-Systeme, die relevanten Social Proof auf Grundlage von Besucher*innenmerkmalen darstellen.
- Abstimmung von Vertrieb und Marketing: Erstellen Sie ein formales Lead-Bewertungssystem, auf das sowohl Marketing- als auch Vertriebsteams bauen können. Berücksichtigen Sie neben demografischen Daten auch Verhaltensindikatoren (Interaktionen mit Inhalten, Verweildauer auf der Website), um Prioritäten für Follow-up-Maßnahmen zu setzen.
- Wichtige Kennzahlen für die Implementierung: Zeit von der ersten Kontaktaufnahme bis zur Kaufentscheidung, Lead-to-Opportunity-Konversionsraten, Geschwindigkeit des Verkaufszyklus tracken
- Organisatorische Anforderungen: Wöchentliche Meetings zur Abstimmung zwischen Marketing und Vertrieb, um so die Lead-Qualität zu überprüfen und die Übergabeprozesse zu optimieren.
Beispiel: Ein Einzelhändler für Home-Office-Produkte stellt fest, dass sich Besucher*innen immer wieder Tisch-Stuhl-Kombinationen ansehen, aber nicht kaufen. Anstatt generische Werbe-E-Mails zu versenden, entscheidet man sich für eine personalisierte Sequenz mit einer kuratierten Zusammenstellung der beliebtesten Kombinationen, komplett mit Konfigurationsvideos von echten Kund*innen und einer einfachen Vergleichstabelle.
3. Konversion (Conversion): den Umsatz pro Kund*in maximieren
Kluge Marketer sind darauf bedacht, aus jeder Kund*inneninteraktion den größtmöglichen Nutzen zu ziehen und gleichzeitig die Akquisekosten insgesamt zu senken. Während die meisten Teams für hohe Konversionsraten optimieren, liegt die eigentliche Chance im Aufbau von Systemen, die in Echtzeit die wertvollsten Chancen erkennen und entsprechend umsetzen.
Was Sie jetzt implementieren sollten:
- Intelligente Reaktion auf Warenkorbabbrüche: Machen Sie den nächsten Schritt: Statt auf generische Rabattangebote sollten Sie auf personalisierte Rückgewinnungsstrategien setzen. Auf Grundlage des Browserverlaufs und des bisherigen Kaufverhaltens können Sie Alternativen empfehlen, auf Engpässe hinweisen oder relevante Zusatzartikel anbieten.
- Prädiktives Upselling: Implementieren Sie AI-gestützte Produktempfehlungen, um ergänzende Artikel vorzuschlagen, die darauf basieren, was ähnliche Kund*innen tatsächlich zusammen gekauft haben, und nicht nur kategoriebasierte Vorschläge.
- Optimierung von Zahlung und Abwicklung: Testen Sie mehrere Zahlungsoptionen, Express-Checkout-Flows und Versandoptionen. Schon kleine Reibungspunkte beim Checkout können die Konversionsraten enorm beeinflussen.
- Wichtige Kennzahlen für die Implementierung: Konversionsrate nach Traffic-Quelle, Trends beim durchschnittlichen Bestellwert, Rückgewinnungsraten bei Warenkorbabbrüchen erfassen
- Organisatorische Anforderungen: Regelmäßige teamübergreifende Analyse der Conversion Funnel-Daten, um Reibungspunkte zu identifizieren und zu beseitigen
Beispiel: Ein Elektronik-Einzelhändler stellt fest, dass viele Warenkörbe bei Premium-Kopfhörern abgebrochen werden. Anstatt sofort einen Preisnachlass zu gewähren, schickt das Unternehmen innerhalb von 24 Stunden eine Nachfass-E-Mail („Second Look“), in der man auf erweiterte Garantieoptionen oder kostenlosen Expressversand hinweist und so einen Mehrwert schafft, statt den Preis zu senken.
4. Bindung (Retention): Den Customer Lifetime Value ausbauen
Ziel der Kund*innenbindungsphase ist es, nachhaltige Wettbewerbsvorteile zu schaffen, indem die Kaufhäufigkeit erhöht und Abwanderung bereits im Vorfeld verhindert wird. Führende Marken nutzen prädiktive Analysen und proaktive Interaktionen, um aus einmaligen Käufer*innen loyale, hochwertige Kund*innen zu machen.
Was Sie jetzt implementieren sollten:
- Proaktives Lifecycle Management: Segmentieren Sie Kund*innen auf Grundlage von Kaufaktualität und Kaufhäufigkeit und erstellen Sie dann automatisierte Sequenzen, um gefährdete Segmente erneut anzusprechen, bevor sie abwandern. Nutzen Sie den Kaufverlauf, um den optimalen Zeitpunkt für Replenishment- oder Upgrade-Angebote vorherzusagen.
- Wertorientierte Treueprogramme: Gehen Sie über punktebasierte Systeme hinaus und wenden Sie sich Programmen zu, die einen echten Mehrwert bieten: exklusive Inhalte, frühzeitiger Zugriff, Community-Funktionen oder personalisierte Dienste, die mit der Zeit immer wertvoller werden.
- Customer Feedback Loops: Beginnen Sie mit der systematischen Erfassung von Feedback zu wichtigen Zeitpunkten im Kund*innenlebenszyklus. Nutzen Sie diese Daten, um Produkte und Dienstleistungen zu verbessern, aber auch, um individuelle Kund*innenprobleme zu erkennen und zu lösen, bevor es zu einer Abwanderung kommt.
- Wichtige Kennzahlen für die Implementierung: Wiederkaufraten nach Kohorte, Trends beim Customer Lifetime Value, Abwanderungsrate nach Akquisekanal monitoren
- Organisatorische Anforderungen: Customer Success- und Marketing-Teams sollten einen gemeinsamen Überblick über den Kund*innenstatus und koordinierte Interventionsstrategien haben.
Beispiel: Bei einem Abonnement für eine Wellness-Box wird nach jeder Lieferung eine kurze Zufriedenheitsumfrage versendet. Wenn eine Person eine Bewertung abgibt, die hinter den Erwartungen zurückbleibt, wird sie sofort vom Customer Success Team persönlich kontaktiert. Sie bekommt keine generische Antwort, sondern ein echtes Gespräch darüber, wie sie ihre nächste Box verbessern kann.
5. Wachstum (Growth): aus Kund*innen Wachstumsmotoren machen
Die fortschrittlichsten Marketingorganisationen generieren nachhaltiges Wachstum durch Customer Advocacy (Kund*innenfürsprache) und Expansion Revenue (zusätzliche Umsätze mit Bestandskund*innen). Ihre besten Kund*innen werden so zu unbezahlten Akquisekanälen und tragen durch Cross-Sells, Upsells und Weiterempfehlungen zur Umsatzsteigerung bei.
Was Sie jetzt implementieren sollten:
- Strategische Empfehlungsprogramme: Schaffen Sie Empfehlungsanreize, die gezielt Ihre besten Kund*innen ansprechen, nicht nur irgendwelche beliebigen Kund*innen. Bieten Sie Belohnungen an, die zu ihren Werten und Motivationen passen, z. B. exklusiver Zugriff, Spenden für wohltätige Zwecke oder Premiumprodukte.
- Community Building: Schaffen Sie Räume, in denen Ihre Kund*innen bei gemeinsamen Interessen oder Herausforderungen miteinander in Kontakt treten können. So steigen die Wechselkosten, während gleichzeitig wertvolle Insights und nutzer*innengenerierte Inhalte entstehen.
- Strategien zur Erweiterung des Kund*innenstamms: Greifen Sie bei Bestandskund*innen auf den Kaufverlauf und Interaktionsdaten zurück, um Cross-Sell- und Upsell-Möglichkeiten zu ermitteln. Legen Sie den Zeitpunkt für diese Angebote anhand von Nutzungsmustern und Zufriedenheitsindikatoren fest, nicht auf Basis willkürlicher Werbekalender.
- Wichtige Kennzahlen für die Implementierung: Über Empfehlungen generierte Umsätze, Customer Expansion Revenue, Trends beim Net Promoter Score („Promotorenüberhang“) tracken
- Organisatorische Anforderungen: Produkt-, Marketing- und Customer Success-Teams arbeiten gemeinsam an Expansionsstrategien, die auf Kund*innendaten zur tatsächlichen Nutzung und zur Zufriedenheit basieren.
Beispiel: Eine Sportbekleidungsmarke hat für ihre treuesten Kund*innen eine „Founding Members“-Stufe eingerichtet, die frühzeitigen Zugriff auf limitierte Neuheiten und virtuelle Trainingseinheiten mit Markenbotschafter*innen bietet. Außerdem erhalten sie die Möglichkeit, die Entwicklung neuer Produkte durch exklusive Umfragen und Fokusgruppen zu beeinflussen.
Das Framework zur Priorisierung von Implementierungen
Jede Führungskraft im Marketing steht vor dem gleichen Dilemma: Ihr CEO will in diesem Quartal Ergebnisse sehen, aber der Aufbau einer echten Customer Journey-Orchestrierung braucht Zeit. Sie müssen schnell Erfolge erzielen, um den Wert Ihrer Strategie zu beweisen und gleichzeitig die Grundlage für nachhaltige Wettbewerbsvorteile zu schaffen.
Die Versuchung ist groß, gleich alles auf einmal in Angriff zu nehmen, aber das führt zu nur halb implementierten Systemen und frustrierten Teams. Nutzen Sie stattdessen diesen in Phasen gegliederten Ansatz, um Ihre Maßnahmen zu sequenzieren und maximale Wirkung zu erzielen:
Phase 1: Grundlage (0 bis 90 Tage)
Ihr Ziel: schnelle Erfolge, die unmittelbaren ROI generieren und eine Dynamik aufbauen
- Implementieren Sie grundlegende Warenkorbabbruch-Sequenzen mit personalisiertem Messaging.
- Richten Sie verhaltensbasierte E-Mail-Trigger für wichtige Website-Handlungen ein.
- Erstellen Sie ein einheitliches Reporting-Dashboard für alle Kund*innen-Touchpoints.
Warum hier einsteigen? Diese Änderungen erfordern nur minimale technische Ressourcen, wirken sich aber unmittelbar auf den Umsatz aus und bilden gleichzeitig die Datengrundlage für eine weitergehende Optimierung.
Phase 2: Integration (3-9 Monate)
Ihr Ziel: schnelle Erfolge, die unmittelbaren ROI generieren und eine Dynamik aufbauen
- Implementieren Sie grundlegende Warenkorbabbruch-Sequenzen mit personalisiertem Messaging.
- Richten Sie verhaltensbasierte E-Mail-Trigger für wichtige Website-Handlungen ein.
- Erstellen Sie ein einheitliches Reporting-Dashboard für alle Kund*innen-Touchpoints.
Warum hier einsteigen? Diese Änderungen erfordern nur minimale technische Ressourcen, wirken sich aber unmittelbar auf den Umsatz aus und bilden gleichzeitig die Datengrundlage für eine weitergehende Optimierung.
Phase 3: Optimierung (9-18 Monate)
Ihr Ziel: erweiterte Personalisierung und prädiktives Customer Management
- Stellen Sie AI-gestützte Produktempfehlungen und dynamische Inhalte bereit.
- Entwickeln Sie umfassende Modelle zur Vorhersage des Customer Lifetime Value.
- Erstellen Sie fortschrittliche Treue- und Empfehlungsprogramme, die auf dem Kund*innenwert basieren.
- Implementieren Sie Echtzeit-Personalisierung an allen Kund*innen-Touchpoints.
Warum diese Sequenz? Für die erweiterte Personalisierung sind umfangreiche Kund*innendaten und eine ausgefeilte Segmentierung erforderlich, die Sie bereits in früheren Phasen aufgebaut haben.
Da die Implementierung des phasenweisen Ansatzes so komplex ist, fällt es vielen Marketingteams schwer, über eine einfache Automatisierung hinauszugehen. SAP Emarsys optimiert den gesamten Prozess durch die Bereitstellung von AI-gestützten Tools, mit denen sich jede Kund*inneninteraktion über eine einzige Plattform vorhersagen, automatisieren und personalisieren lässt. Anstatt mehrere Einzellösungen zusammenzuflicken, steht Ihnen so Folgendes zur Verfügung: einheitliche Kund*innendaten, AI-gestützte Segmentierung und kanalübergreifende Orchestrierung. Das ermöglicht es, Ihren Zeitplan für die vollständige Implementierung von 18 Monaten auf 6 bis 9 Monate verkürzen können.
Möchten Sie erfahren, wie sich das bei Ihrer Organisation umsetzen lässt? Vereinbaren Sie noch heute einen Termin für eine Demo und erfahren Sie, wie SAP Emarsys Ihre Strategie zur Orchestrierung der Customer Journey beschleunigen kann.
Success Stories aus der Praxis:
Erfahren Sie, wie führende Marken mit SAP Emarsys fragmentierte Erlebnisse in vernetzte Customer Journeys verwandeln und messbares Wachstum erzielen.
Hobbii: vom Newsletter-Overload zur Lebenszyklus-Personalisierung

Hobbii ist die am schnellsten wachsende E-Commerce-Marke Dänemarks und versorgt einen weltweiten Kund*innenstamm mit Garn und Bastelbedarf. Das Unternehmen ist bekannt für seine leidenschaftliche Community von Strick- und Häkel-Fans. Hobbii ist im D2C- und im B2B-Bereich tätig, wobei die Kund*innen sowohl werbe- als auch inhaltsorientierte Mitteilungen abonnieren.
Herausforderung: Um Umsatz zu erzielen, stützte sich Hobbii weitgehend auf verkaufsorientierte Newsletter. Dieser generische Ansatz führte jedoch zu Ermüdungserscheinungen und schwindenden Erträgen. Ohne dynamische Segmentierung oder verhaltensbasiertes Targeting war es schwierig, individuelle Interessen zu erkennen oder Kund*innen durch eine strukturierte digitale Journey zu führen.
Lösung: Mithilfe von SAP Emarsys ging Hobbii zu einer lebenszyklusbasierten Marketingstrategie über. Durch die Analyse der Verhaltensweisen seiner Kund*innen, wie z. B. Downloads von Mustern und Kaufverlauf, konnte das Unternehmen dynamische Kund*innenprofile erstellen, mit denen es AI-gestützte Automatisierungen speiste.
Diese Journeys, einschließlich Lead-Nurturing, Produktempfehlungen und Win-Back-Flows, wurden anhand von Echtzeitdaten personalisiert. Darüber hinaus ermöglichte die Einführung von „My Hobbii“, einem digitalen Kund*innenclub mit Wunschlisten-Tracking und login-basiertem Profiling, eine stärkere kanalübergreifende Personalisierung.
Ergebnisse:
- Innerhalb von 12 Monaten traten 1,1 Millionen Kund*innen „My Hobbii“ bei
- Automatisierte Kampagnen tragen jetzt zu 20 % zum von SAP Emarsys generierten Umsatz bei
- Mehr Loyalität und Engagement durch personalisierte Flows in Echtzeit
- Steigerung des Umsatzes um 311 % innerhalb eines Jahres durch Rückgewinnungs- und Preissenkungskampagnen
- Steigerung der Sales-Konversionsrate bei E-Mails um 9 %
- Nutzung von Gamification zum Aufbau einer aktiven In-App-Zielgruppe von mehr als 10.000 wöchentlichen Spieler*innen
Mehr erfahren: Knit One, Purl Two: How Hobbii Knitted Data and Content to Gain 300%+ Revenue (in englischer Sprache)
Babbel: Journeys in großem Umfang personalisieren

Babbel ist eine führende abonnementbasierte Sprachlernplattform mit über 10 Millionen Nutzer*innen weltweit. Das Geschäft des Unternehmens beruht darauf, Nutzer*innen der kostenlosen Testversionen in langfristige Abonnent*innen zu verwandeln, indem man sie durch ein konsistentes und motivierendes Lernerlebnis führt.
Herausforderung: Babbel sah sich mit der Herausforderung konfrontiert, in jeder Phase einer hochgradig individualisierten digitalen Journey konsistente, personalisierte Interaktionen zu gestalten. Da Nutzer*innen unterschiedlich schnell Fortschritte machen und sich für unterschiedliche Sprachen entscheiden, gelang es dem Unternehmen mit diesem Ansatz nicht, Nutzer*innen der Testversion langfristig zu Interaktionen zu bewegen und effektiv für Konversionen zu sorgen.
Lösung: Babbel nutzte SAP Emarsys, um Daten zum Kund*innenverhalten aus allen seinen Web-, App- und E-Mail-Kanälen miteinander zu verknüpfen. Das ermöglichte eine dynamische Segmentierung basierend auf Lernstufe, Aktivitätsniveau und Inhaltspräferenzen.
Es wurden personalisierte Lebenszyklus-Automatisierungen erstellt, um abwandernde Lernende erneut anzusprechen, das Erreichen von wichtigen Meilensteinen zu fördern und mehr Testnutzer*innen in Nutzer*innen der Bezahl-Version zu konvertieren. Die Kommunikation erfolgte über koordinierte E-Mails, In-App Messages und Push-Benachrichtigungen, die an das Nutzungsverhalten gekoppelt waren.
Ergebnisse:
- 25 % mehr Interaktionen bei Langzeitnutzer*innen
- +50 % höhere Konversionsrate, wenn Push-Benachrichtigungen mit E-Mails kombiniert werden, im Vergleich zur alleinigen Verwendung des E-Mail-Kanals
- Durch eine konsistente kanalübergreifende Kommunikation konnte die Nutzer*innenbindung verbessert werden.
Mehr erfahren: How Babbel delivered 1:1 Customer Experiences to Accelerate Revenue (in englischer Sprache)
Transformieren Sie Ihre Customer Journeys in ein nachhaltiges Wachstum mit SAP Emarsys
Mit der richtigen Strategie und den richtigen Tools ist Ihr Team in der Lage, die Art von personalisierten, konsistenten Erlebnissen bereitzustellen, an die sich Ihre Kund*innen erinnern – und für die sie gerne zu Ihnen zurückkehren. Emarsys unterstützt Sie dabei, indem es Ihre Kanäle zusammenführt, Verhalten vorhersagt und Daten in Maßnahmen verwandelt.
So sieht das in der Praxis aus:
- Mehr Konversionen und eine stärkere Kund*innenbindung in jeder Phase des Lebenszyklus
- Weniger Arbeitsaufwand dank einer Automatisierung, die wie ein Uhrwerk funktioniert
- Höherer Customer Lifetime Value dank Personalisierung in großem Maßstab
Möchten Sie erfahren, was alles möglich ist?
Fordern Sie eine Demo an und entdecken Sie, wie SAP Emarsys Marken dabei unterstützt, vernetzte, hochwirksame Journeys zu erstellen, mit denen echtes Wachstum erzielt werden kann.