8 E-Mail-Best-Practices für Warenkorbabbrüche

Stellen Sie sich vor, potenzielle Käufer*innen stöbern auf Ihrer Website, sind nur noch wenige Klicks vom Checkout entfernt, werden dann aber durch etwas abgelenkt und brechen ihren Warenkorb ab. E-Commerce-Marken kennen das nur zu gut.

Zurzeit liegt die durchschnittliche Warenkorbabbruch-Rate weltweit bei über 73 %. Wenn Sie diese knapp verpassten Chancen in dauerhafte Beziehungen umwandeln möchten, benötigen Sie die richtige Strategie.

Durch die Zusammenführung von Datenquellen (z. B. Website-Verhalten, E-Mail-Interaktionen, Treueprogramme) und die Nutzung von dynamischem, personalisiertem Messaging können Sie dezent auf Bedenken Ihrer Kundschaft eingehen und sie zum Kaufabschluss bewegen.

In diesem Leitfaden stellen wir Ihnen acht Best Practices für die optimale Nutzung von Daten, Personalisierung und Versandzeiten vor, mit denen Sie entgangene Kund*innen ansprechen können. Außerdem erläutern wir die Vorteile einer Daten-Vereinheitlichung mit Plattformen wie SAP Emarsys Customer Engagement.

1. Vereinheitlichen Sie Kund*innendaten für eine bessere Personalisierung

Ziel: Konsolidieren Sie Kund*innendaten in einer einzigen, einheitlichen Ansicht, um hochgradig personalisierte und effektive Warenkorbabbruch-E-Mails erstellen zu können.

So funktioniert es:

Kund*innen erwarten, dass Marken ihre Vorlieben erkennen und ihre Bedürfnisse vorhersehen. Verstreute Daten hindern Unternehmen jedoch oft daran, zum richtigen Zeitpunkt die richtige Botschaft zu übermitteln.

Durch die Integration von Datenquellen, wie z. B.

✔ Web Analytics (Browsing-Verhalten, Verweildauer auf Seiten, Exit Intent),
✔ Vorherige Käufe (Bestellverlauf, Häufigkeit, Vorlieben),
✔ Interaktionen mit dem Treueprogramm (erhaltene Punkte, eingelöste Angebote, VIP-Status),

können Unternehmen ein umfassendes Kund*innenprofil erstellen, das dynamische und relevante E-Mails zu abgebrochenen Warenkörben ermöglicht.

Die Technologie in der Praxis:

Mit einer Customer Engagement-Plattform wie SAP Emarsys können Marken Folgendes umsetzen:

  • Zentralisierung von Kund*innen-, Vertriebs- und Produktdaten in einem Single Customer View
  • Verbindung mit Business-Intelligence-Tools für detaillierte Analysen und Visualisierungen
  • Automatisierung personalisierter E-Mail-Workflows, um die Effizienz und Ausführung zu verbessern

So können Marketing-Teams hyper-personalisierte Warenkorbabbruch-E-Mails versenden, die über generische Erinnerungen hinausgehen. Anstelle einer einfachen „Sie haben etwas vergessen“-Nachricht erhalten Kund*innen Inhalte, die auf sie zugeschnitten wurden und

  • ihre abgebrochenen Produkte mit Bildern, Beschreibungen und Bewertungen hervorheben,
  • ähnliche oder ergänzende Artikel auf Grundlage früherer Einkäufe und des Browserverlaufs empfehlen,
  • auf mögliche Bedenken eingehen, wie z. B. Versandkosten oder Lagerverfügbarkeit.

Darum ist es wichtig:

📌 Personalisierung führt zu Ergebnissen. Untersuchungen zeigen, dass 80 % der Verbraucher*innen mit höherer Wahrscheinlichkeit einen Kauf bei Marken tätigen, wenn sie ihnen personalisierte Erlebnisse bieten.
📌 Kund*innen fühlen sich verstanden. Sie haben nicht das Gefühl, dass es sich einfach nur um eine weitere Transaktion handelt, sondern spüren, dass die Marke ihre Vorlieben und ihr Einkaufsverhalten kennt.
📌 Es können höhere Konversionsraten erzielt werden. Durch den Versand relevanter, datengesteuerter Nachrichten erhöhen Unternehmen die Wahrscheinlichkeit, dass Kund*innen ihre Käufe abschließen.

Durch einheitliche Daten und Automatisierung lassen sich Warenkorbabbruch-E-Mails intelligenter, ansprechender und effektiver gestalten – und verwandeln knapp verpasste Chancen in erfolgreiche Verkäufe.

2. Konzentrieren Sie sich auf die Optimierung von E-Mail-Timing und -Frequenz

Ziel: Senden Sie zeitnahe Anstöße, die das Interesse von Kund*innen erneut wecken, ohne sie zu überfordern. Timing und Frequenz sind entscheidend für die Wirksamkeit von Warenkorbabbruch-E-Mails.

Schnell nachfassen

Eine E-Mail, die innerhalb einer Stunde nach Abbruch des Warenkorbs versandt wird, erreicht Käufer*innen oft zu einem Zeitpunkt, an dem sie das Produkt noch in Betracht ziehen. Durch diese schnelle Reaktion kann die Aufmerksamkeit der Kund*innen bei noch bestehendem Interesse geweckt werden, was die Wahrscheinlichkeit einer Konversion erhöht.

Das Timing muss jedoch strategisch gewählt werden. Zu frühes Versenden von E-Mails kann als aufdringlich empfunden werden, während zu langes Warten dazu führen kann, dass der Impuls verloren geht. Verhaltensmuster und Vorlieben der Kund*innen sollten die Versandzeiten bestimmen und so das Engagement optimieren.

Sequenzierte Erinnerungen zustellen

Eine gut strukturierte E-Mail-Sequenz für abgebrochene Warenkörbe umfasst in der Regel 2 bis 3 E-Mails, die in genau festgelegten Zeitabständen versandt werden:

  • Erste E-Mail (innerhalb von einer Stunde): Eine sanfte Erinnerung an die im Warenkorb zurückgelassenen Artikel.
  • Zweite E-Mail (12 bis 24 Stunden später): Enthält zusätzliche Produktinformationen, Kund*innenbewertungen oder Social Proof, um mögliche Zweifel auszuräumen.
  • Letzte E-Mail (24 bis 48 Stunden später): Einführung eines stärkeren Anreizes (z. B. zeitlich begrenzter Rabatt, Warnung vor niedrigem Lagerbestand), um ein Gefühl der Dringlichkeit zu vermitteln.

Pro-Tipp: Verwenden Sie bereits einen Rabatt bei Ihrer Warenkorbabbruch-Automatisierung? Um zu verhindern, dass Kund*innen das System missbrauchen, sollten Sie eine Überprüfung in Ihren E-Mail-Flow einbauen, um sicherzustellen, dass die Empfänger*innen in den letzten Tagen keinen Code erhalten haben.

Nutzen Sie Daten für Ihre Zeitplanung

Anstatt sich auf generische Zeitregeln zu verlassen, sollten Marken die Öffnungs- und Klickraten analysieren, um so die besten Zeitfenster für verschiedene Kund*innensegmente zu ermitteln.

Durch das Tracken von Reaktionsmustern Ihrer Kund*innen können Unternehmen

  • die Versandzeiten anpassen, um maximale Wirkung zu erzielen,
  • ein Übermaß an Nachrichten vermeiden, was zu „E-Mail-Müdigkeit“ führen kann,
  • Timing-Strategien auf Grundlage des individuellen Engagement-Verlaufs personalisieren.

Mit einer einheitlichen Sicht auf Ihre Kund*innen können Marken das E-Mail-Timing besser auf die individuellen Vorlieben und Verhaltensweisen Ihrer Kundschaft abstimmen und so für stetig weiter steigende Konversionsraten sorgen.

Mehr Informationen zum Thema Timing erhalten Sie in unserem Leitfaden: Is There A Best Time To Send Marketing Emails? (aktuell nur in englischer Sprache)

3. Erzielen Sie Kaufabschlüsse durch überzeugende Anreize und klare CTAs

Ziel: Bieten Sie zusätzliche Anreize, um Kund*innen dazu zu bewegen, zu ihrem Warenkorb zurückzukehren und ihren Kauf abzuschließen.

Wählen Sie den richtigen Anreiz

Unterschiedliche Anreize sprechen unterschiedliche Zielgruppen an. Entscheidend ist, dass Sie Angebote auswählen, die bei Ihren Kund*innen Anklang finden und zu Ihrer Unternehmensstrategie passen. Wirksame Anreize sind u. a.:

  • Rabatte – Ein kleiner Preisnachlass kann zögernde Käufer*innen zu einem Kauf animieren.
  • Kostenloser Versand – Beseitigt ein häufiges Kaufhindernis.
  • Treuevorteile – Prämienpunkte für den Abschluss eines Kaufs sorgen für langfristiges Engagement.
  • Zeitlich begrenzte Angebote – Feiertags-Promotions oder saisonale Werbeaktionen erzeugen Dringlichkeit. Sorgen Sie dafür, dass diese Incentives als selten und exklusiv wahrgenommen werden, um so Kund*innen zur Konversion zu bewegen.

Anstatt einen generischen Ansatz zu verfolgen, sollten Marken ihre Kund*innen auf Basis ihres Kaufverlaufs und ihrer Interaktionen segmentieren, damit sie die Anreize effektiv auf sie zuschneiden können. Wie bei Warenkorbabbruch-E-Mails sollten Sie auch hier Kontrollen einrichten, um zu verhindern, dass Ihnen durch clevere Kund*innen Gewinnspannen entgehen.

Wählen Sie starke CTAs, die zu Handlungen anregen

Ein klarer und überzeugender Call-to-Action (CTA) sollte Kund*innen nahtlos und mit minimaler Reibung zurück zu ihrem Warenkorb führen.

Best Practices für effektive CTAs:

  • Verwenden Sie eine handlungsorientierte Sprache: Beispiele hierfür sind „Schließen Sie Ihren Kauf ab“ oder „Sichern Sie sich jetzt Ihren Rabatt“.
  • Erzeugen Sie Dringlichkeit: Formulierungen wie „Nur noch wenige Exemplare auf Lager“ oder „Angebot läuft bald aus“ erhöhen die Motivation.
  • Erstellen Sie CTAs, die ins Auge fallen: Buttons sollten sich in Farbe und Größe abheben und ein für Mobilgeräte optimiertes Design aufweisen.

Gut gestaltete CTAs können für erheblich höhere Klickraten und Konversionen sorgen, da sie die Aufmerksamkeit der Kund*innen auf den nächsten Schritt lenken.

Vermeiden Sie eine übermäßige Nutzung von Rabatten

Rabatte können zwar kurzfristig zu Konversionen führen, aber wenn man sich zu oft auf sie verlässt, kann dies dazu führen, dass Kund*innen ihre Warenkörbe absichtlich verlassen, weil sie sich ein späteres Schnäppchen erhoffen.

Ein datengesteuerter Ansatz ist nachhaltiger und segmentiert Kund*innen auf Grundlage ihrer Interessen:

  • Kaufverlauf – Hochwertige Kund*innen benötigen in der Regel keine Rabatte, um zu konvertieren. Überlegen Sie stattdessen, ob Sie kosteneffiziente Anreize bieten oder kreative Möglichkeiten finden, mit denen Sie Ihre Kund*innen für ihre Treue belohnen können, die einzigartig für Ihre Marke sind.
  • Browsing-Verhalten – Wenn Sie anstelle eines Rabatts kostenlosen Versand anbieten, kann sich dies als effektiver erweisen.
  • Engagement-Stufen – Manche Kund*innen reagieren eher auf Social Proof als auf Preissenkungen.

Durch individuell zugeschnittene Anreize, die auf dem Wert und dem Verhalten von Kund*innen basieren, können Unternehmen für höhere Konversionsraten und maximale Rentabilität sorgen, ohne dabei ihre Gewinnspannen zu verringern.

Erfahren Sie mehr über AI-gestützte Marketing-Segmentierungsstrategien.

4. Setzen Sie auf verbesserte Technologien und Integrationen

Ziel: Nutzen Sie fortschrittliche E-Commerce-Plattformen, um Daten zu vereinheitlichen, E-Mail-Workflows zu automatisieren und die Rückgewinnung abgebrochener Warenkörbe zu optimieren.

Beseitigen Sie Datensilos, um eine bessere Personalisierung zu ermöglichen

Viele Unternehmen haben Probleme mit fragmentierten Kund*innendaten, was es schwierig macht, relevante und zeitnahe Warenkorbabbruch-E-Mails zu versenden. Wenn Marken unterschiedliche Datenquellen integrieren (wie z. B. Website-Verhalten, Kaufverlauf und E-Mail-Interaktionen), können sie eine zentrale Informationsquelle für individuelle Kund*innen schaffen.

Diese einheitliche Sicht ermöglicht ein präziseres Targeting und ein stärker personalisiertes Messaging, was es Unternehmen ermöglicht, mehr entgangene Umsätze zurückzugewinnen.

Nutzen Sie die Vorteile der Automatisierung und Echtzeit-Synchronisierung

Neben Personalisierung sorgt die Integration des richtigen Tech-Stacks für Effizienz und Skalierbarkeit bei E-Mail-Strategien für abgebrochene Warenkörbe:

  • Automatisierte E-Mail-Workflows sorgen dafür, dass ohne manuelles Eingreifen zeitnah nachgefasst werden kann.
  • Dynamische Content-Generierung ermöglicht es, jede E-Mail mit Produktempfehlungen, Preisaktualisierungen oder Verfügbarkeits-Alerts zu personalisieren.
  • Echtzeit-Datensynchronisation gewährleistet, dass Bestands-, Kund*inneninteraktions- und Warenkorbdaten immer auf dem neuesten Stand sind.

Durch die Nutzung dieser Funktionen können Marketer ihre Rückgewinnungsmaßnahmen skalieren und sicherstellen, dass jede E-Mail die jeweils richtigen Kund*innen mit der jeweils relevantesten Nachricht erreicht.

Wählen Sie die richtige E-Mail-Technologieplattform

Für CMOs, die Technologieinvestitionen evaluieren möchten, ist die Auswahl der richtigen Plattform entscheidend. Dabei sollte u. a. auf folgende Features geachtet werden:

✔ Nahtlose Integration in bestehende E-Commerce-, CRM- und E-Mail-Marketing-Systeme
✔ Erweitere Analysefunktionen zur Messung der Performance und zur Optimierung von Rückgewinnungskampagnen
✔ AI-gestützte Automatisierung für prädiktive Personalisierung und Segmentierung

Plattformen wie SAP Emarsys bieten diese Funktionen und ermöglichen es Marken, die Rückgewinnung von abgebrochenen Warenkörben zu optimieren. Gleichzeitig unterstützen sie dabei, die Effizienz zu steigern und das Umsatzpotenzial zu maximieren.

5. Nutzen Sie erweiterte Personalisierung, um für mehr Konversionen zu sorgen

Ziel: Gehen Sie über die einfache Personalisierung mit Namen hinaus, indem Sie Warenkorbabbruch-E-Mails auf die individuellen Vorlieben, Verhaltensweisen und Bedenken der jeweiligen Kund*innen abstimmen.

Implementieren Sie dynamische Inhalte

Statische E-Mails reichen nicht mehr aus. Kund*innen erwarten hochgradig relevante Nachrichten, die an ihr Shopping-Verhalten angepasst sind. Mit dynamischen Inhalten können Unternehmen

  • ihre abgebrochenen Produkte mit Bildern, Beschreibungen und Bewertungen präsentieren,
  • ergänzende Artikel auf Grundlage des Browsing- und Kaufverlaufs empfehlen,
  • potenzielle Bedenken ansprechen (z. B. hinsichtlich Größenangaben, Versandkosten oder Produktverfügbarkeit).

Dieser datengesteuerte Ansatz stellt sicher, dass jede E-Mail individuell zugeschnitten und ansprechend gestaltet ist, anstatt generisch und unpersönlich zu wirken.

Nutzen Sie die Segmentierung nach Verhalten für gezieltes Messaging

Generische Warenkorbabbruch-E-Mails funktionieren nicht bei allen Kund*innen. Werden Kund*innen anhand ihres Verhaltens segmentiert, können wirksamere Rückgewinnungsstrategien entwickelt werden.

Beispiele:

  • Erstmalige Kaufabbrecher *innen benötigen möglicherweise Bestärkung, z. B. durch Social Proof oder eine einfache Erinnerung.
  • Vielkäufer*innen reagieren möglicherweise besser auf loyalitätsbasierte Anreize als auf Rabatte.
  • Wiederholte Kaufabbrecher*innen können möglicherweise mit einem zeitlich begrenzten Angebot oder einer Nachricht, die auf potenzielle Probleme eingeht, angesprochen werden.

Durch die Segmentierung von Zielgruppen und die individuelle Anpassung ihres Messagings können Unternehmen ihre Konversionsrate erhöhen und engere Kund*innenbeziehungen aufbauen.

6. Wählen Sie einen kund*innenorientierten Ansatz für abgebrochene Warenkörbe

Ziel: Betrachten Sie Warenkorbabbrüche als Chance, Kund*innen zu unterstützen und nicht nur als Möglichkeit, entgangene Umsätze zurückzugewinnen. Wenn Unternehmen auf Bedenken eingehen und einen Mehrwert schaffen, können sie Vertrauen und langfristige Loyalität schaffen.

Stellen Sie informative Inhalte bereit

Viele Kund*innen brechen ihren Warenkorb ab, weil sie unentschlossen sind oder offene Fragen haben. Wenn Sie hilfreiche Inhalte anbieten, können Sie Unsicherheiten abbauen und so das Vertrauen in die Kaufentscheidung stärken. Erwägen Sie, Folgendes einzubeziehen:

  • Produktdetails und -spezifikationen, um noch einmal auf den Wert hinzuweisen.
  • Kund*innenbewertungen und Erfahrungsberichte als Social Proof.
  • Q&A-Abschnitte zu häufig auftretenden Problemen (z. B. „Wie lange dauert der Versand?“ oder „Welche Regelungen gelten für die Rückgabe?“).

Statt einer einfachen „Sie haben etwas vergessen“-Nachricht bieten diese E-Mails einen Mehrwert, der Käufer*innen dazu anregt, zu ihrem Warenkorb zurückzukehren.

Verwenden Sie ein lösungsorientiertes Messaging

Warenkorbabbrüche sind oft auf Zögern zurückzuführen, wie z. B. Bedenken in Bezug auf Preis, Rückgabe oder Komfort. Konzentrieren Sie sich nicht nur auf den Verkauf, sondern gehen Sie auch auf mögliche Hindernisse ein, indem Sie

  • auf einfache Rückgabe- und Umtauschmöglichkeiten hinweisen, um das risikofreie Shopping-Erlebnis herauszustellen,
  • Abholoptionen im Ladengeschäft anbieten, um den Komfort zu verbessern,
  • Live-Chat- oder Support-Links bereitstellen, über die man Unterstützung in Echtzeit erhalten kann.

Wenn Marken proaktiv Probleme lösen, können sie das Einkaufserlebnis verbessern und die Konversionsrate erhöhen, ohne auf aggressive Verkaufstaktiken zurückgreifen zu müssen.

Stärken Sie die langfristige Loyalität

Ein kund*innenorientierter Ansatz geht über die Transaktion hinaus. Selbst wenn Kund*innen ihren Kauf nicht sofort abschließen, erhöhen positive Interaktionen die Wahrscheinlichkeit künftiger Konversionen.

Möglichkeiten, wie sich Markentreue durch Warenkorbabbruch-E-Mails aufbauen lässt:

  • Treuevorteile: Erinnern Sie Ihre Kund*innen an gesammelte Punkte oder besondere Mitgliederrabatte.
  • Personalisierte Empfehlungen: Schlagen Sie alternative Produkte vor, wenn der Artikel im abgebrochenen Warenkorb nicht mehr vorrätig ist.
  • Follow-up-Support: Eine freundliche E-Mail mit der Frage „Benötigen Sie Hilfe bei Ihrer Entscheidung?“ kann das Gespräch in Gang bringen.

Wenn sich die Kund*innen unterstützt und nicht unter Druck gesetzt fühlen, haben sie mehr Vertrauen in die Marke und kehren mit höherer Wahrscheinlichkeit zu ihr zurück – aus einmaligen Shopper*innen werden Wiederholungskäufer*innen.

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7. Nutzen Sie AI und prädiktive Analysen, um die Zahl der Konversionen zu maximieren

Ziel: Nutzen Sie Artificial Intelligence (AI), um Handlungen von Käufer*innen zu prognostizieren, Nachrichten zu personalisieren und Versandzeiten für Warenkorbabbruch-E-Mails zu optimieren.

Treffen Sie Prognosen über das Kund*innenverhalten, um für intelligenteres Targeting zu sorgen

Nicht alle Shopper*innen brechen ihren Warenkorb aus demselben Grund ab. Manche brauchen einen kleinen Anstoß, während andere einen stärkeren Anreiz benötigen. Mithilfe prädiktiver Analytik lässt sich feststellen, welche Kund*innen mit hoher Wahrscheinlichkeit einen Kauf abschließen und welche Art von Messaging jeweils am effektivsten ist.

Durch die Analyse von historischen Daten und Verhaltensmustern kann AI

  • Kund*innen auf Basis der Wahrscheinlichkeit, einen Kauf abzuschließen, segmentieren,
  • feststellen, welche Käufer*innen Rabatte benötigen und welche Social Proof,
  • Personen ermitteln, die möglicherweise zusätzliche Touchpoints benötigen, bevor sie konvertieren.

Auf diese Weise können Unternehmen ihre Aufmerksamkeit auf hochwertige Kund*innen richten, unnötige Preisnachlässe vermeiden und die Rückgewinnungsquoten insgesamt verbessern.

Optimieren Sie Ihr E-Mail-Timing mit AI

AI-gestützte Plattformen analysieren Engagement-Trends, um den besten Zeitpunkt für den Versand von Warenkorbabbruch-E-Mails zu ermitteln. Statt sich auf generische Timing-Regeln zu verlassen, kann AI

  • Versandzeiten anpassen, je nachdem, wann bestimmte Kund*innen mit hoher Wahrscheinlichkeit interagieren werden,
  • Kund*innenaktivitäten in Echtzeit analysieren, um E-Mails auszulösen, wenn das Interesse hoch ist,
  • ein Übermaß an Nachrichten verhindern, indem sie sicherstellt, dass E-Mails in optimalen Abständen versandt werden.

Mit der AI-gestützten Versandzeitoptimierung werden Warenkorbabbruch-E-Mails dann zugestellt, wenn die Wahrscheinlichkeit einer Konversion am größten ist ‒ was auch zu einer Verbesserung der Öffnungs- und Klickraten beiträgt.

Verbessern Sie kontinuierlich die Kampagnenperformance

AI-gestützte Plattformen wie SAP Emarsys ermöglichen eine kontinuierliche Performance-Optimierung, indem sie

  • Öffnungs-, Klick- und Konversionsraten tracken, um das Messaging zu verfeinern,
  • AB-Tests mit verschiedenen Betreffzeilen, Anreizen und CTA-Platzierungen durchführen,
  • Personalisierungsstrategien automatisch auf der Grundlage neuer Kund*innendaten anpassen.

Durch ständiges Lernen und Anpassen stellt AI sicher, dass Rückgewinnungskampagnen für abgebrochene Warenkörbe im Laufe der Zeit immer effektiver werden und die Konversionsrate ohne größeren manuellen Aufwand steigt.

8. Wählen Sie die richtigen Technologiepartner, um abgebrochene Warenkörbe erfolgreich zurückzugewinnen

Ziel: Arbeiten Sie mit Technologieanbietern zusammen, die zu den Anforderungen Ihrer Marke passen und mit denen Sie Maßnahmen zur Rückgewinnung abgebrochener Warenkörbe optimieren können.

Best Practice Nr. 1: Bewerten Sie Plattformen nach wichtigen Funktionen

Nicht alle Marketing Automation-Plattformen sind gleich. Bei der Auswahl eines Technologiepartners sollten Unternehmen Folgendes bewerten:

  • Integrationsflexibilität – Lässt sich die Plattform nahtlos mit Ihren vorhandenen E-Commerce-, CRM- und Analysetools verbinden?
  • Personalisierungs- und AI-Funktionen – Kann der Partner Zielgruppen segmentieren und Nachrichten basierend auf Verhaltensdaten anpassen?
  • Automatisierung und Skalierbarkeit – Unterstützt der Anbieter getriggerte E-Mail-Workflows und erweiterte Segmentierung, um eine verbesserte Wirksamkeit zu erzielen?
  • Analytik und Reporting – Ist der Anbieter in der Lage, Performance-Kennzahlen zu tracken, verschiedene E-Mail-Strategien zu testen und Insights in Echtzeit zu liefern?

Ein starker Technologiepartner sollte die Vereinheitlichung von Daten vereinfachen, die Personalisierung verbessern und E-Mail-Sequenzen automatisieren, um eine nahtlose und effektive Warenkorbabbruch-Strategie zu gewährleisten.

Best Practice Nr. 2: Setzen Sie auf Fachwissen und kontinuierlichen Support

Der richtige Partner sollte neben Softwarefunktionen auch Folgendes bieten:

  • Strategische Beratung zu Best Practices und sich entwickelnden Trends
  • Branchenexpertise, um Sie dabei zu unterstützen, die besonderen Herausforderungen Ihres Sektors zu meistern
  • Dedizierter Support, um bei der Behebung von Fehlern und bei der Optimierung der Performance zu helfen

Mit einem zuverlässigen Technologiepartner sind Unternehmen in der Lage, ihre Warenkorbabbruch-E-Mail-Strategien im Laufe der Zeit zu verfeinern, an neue Insights anzupassen und die Rückgewinnungsraten zu verbessern.

Best Practice Nr. 3: Passen Sie die Auswahl der Technologie an Ihre Geschäftsziele an

Der ideale Partner ist nicht nur ein Dienstleister. Er sollte eine Erweiterung Ihres Teams sein und Ihnen helfen,

  • den ROI Ihres E-Mail-Marketings durch verbesserte Automatisierung und Personalisierung zu maximieren,
  • für langfristige Skalierbarkeit zu sorgen, wenn Ihr Unternehmen wächst,
  • mehr Interaktionen und Konversionen durch AI-gestützte Insights zu erzielen.

Strategische Partnerschaften mit Technologieanbietern wie SAP Emarsys versetzen Unternehmen in die Lage, mehr Umsatz zu erzielen, den manuellen Aufwand zu minimieren und datengestützte Warenkorbabbruch-Kampagnen zu erstellen, die sich im Laufe der Zeit kontinuierlich verbessern.